MEININGEN/KASSEL (dpa-AFX) - Der gebeutelte Salz- und Düngerhersteller K+S (XETRA:SDFGn) hat einen juristischen Sieg errungen. Das Landgericht Meiningen lehnte die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen insgesamt 14 Mitarbeiter des K+S Konzerns und drei Mitarbeiter des Thüringer Landesbergamtes ab, wie die Behörde am Dienstag in Meiningen mitteilte. Die Staatsanwaltschaft Meiningen hatte den Beschuldigten - darunter auch führende Manager - Gewässerverunreinigung und unerlaubten Umgang mit Abfällen in den Jahren 1999 bis 2007 vorgeworfen. Die Kammer sah aber einen Teil der Vorwürfe als verjährt an. Bei den restlichen Vorwürfe bestehe "kein hinreichender Tatverdacht", begründete das Gericht seine Entscheidung. Die Staatsanwaltschaft könne den Beschluss mit der sofortigen Beschwerde anfechten, hieß es weiter.