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Gewerkschaften: SFR-Konzern will Belegschaft um ein Drittel verkleinern

Veröffentlicht am 02.08.2016, 20:03
Aktualisiert 03.08.2016, 05:33
Der französische Kabelanbieter Numericable-SFR will nach Angaben von Gewerkschaften innerhalb der kommenden drei Jahre die Belegschaft um ein Drittel verkleinern. Dies solle jedoch nicht über Entlassungen erreicht werden, erklärte ein Gewerkschaftsvertreter. (Photo PHILIPPE HUGUEN. AFP)

Der französische Kabelanbieter Numericable-SFR will nach Angaben von Gewerkschaften innerhalb der kommenden drei Jahre die Belegschaft um ein Drittel verkleinern. Dies solle jedoch nicht über Entlassungen erreicht werden, erklärte ein Gewerkschaftsvertreter. (Photo PHILIPPE HUGUEN. AFP)

Der französische Kabelanbieter Numericable-SFR will nach Angaben von Gewerkschaften innerhalb der kommenden drei Jahre die Belegschaft um ein Drittel verkleinern. Dies solle jedoch nicht über Entlassungen erreicht werden, sagte Abdelkader Choukrane von der Gewerkschaft Unsa am Dienstag nach einem Treffen mit Arbeitsministerin Myriam El Khomri. "Alles wird freiwillig sein", fügte Choukrane hinzu.

Dem Gewerkschaftsvertreter zufolge bestätigte die Geschäftsführung des zweitgrößten Telekomanbieters in Frankreich am Montag das Ziel, die Belegschaft um mindestens 5000 Mitarbeiter zu verringern. Derzeit beschäftigt Numericable-SFR rund 14.000 Menschen. Laut Choukrane soll eine Regelung von 2012 verlängert werden, wonach Mitarbeiter, die die Firma freiwillig verlassen, bis zu drei Monatsgehälter ausgezahlt bekommen.

Das Unternehmen war 2014 von dem französisch-israelischen Telekommunikations-Magnaten Patrick Drahi gekauft worden. Damals war verabredet worden, dass es bis Juli 2017 keine Entlassungen geben solle. Im Juni sagte Drahi über den Konzern, dieser sei "überbelegt".

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