LONDON (dpa-AFX) - Bei der Suche nach einem neuen Präsidenten für die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) zeichnet sich nach Informationen der 'Financial Times (FT)' ein Wettlauf mehrerer Kandidaten ab. Eine Entscheidung könne womöglich bis zum nächsten Jahrestreffen der sogenannten Osteuropabank am 18. Mai auf sich wartenlassen, hieß es am Mittwoch in der Zeitung. Das Rennen um einen hohen Posten bei einer internationalen Finanzeinrichtung ergebe sich vor allem deshalb, weil Europa sich nicht auf einen Kandidaten einigen könne. Der Deutsche Thomas Mirow ist seit 2008 EBRD-Präsident und soll auch zu einer zweiten Kandidatur bereit sein.
Neben Mirow sind laut 'FT' aber vier weitere Kandidaten in der engeren Auswahl: Der Franzose Philippe de Fontaine Vive, der frühere polnische Ministerpräsidenten Jan Krzysztof Bielecki, der frühere serbische Finanzminister Bozidar Djelic sowie der Brite Suma Chakrabarti.
Ein Sprecher der Bank betonte, dass die Entscheidung von den 65 EBRD-Teilhabern getroffen werde. Zu einzelnen Kandidaten äußere man sich nicht. Seit Gründung der Bank 1991 waren die Präsidenten entweder deutsch oder französisch.
Die Osteuropabank war mit dem Ziel eingerichtet worden, Staaten in Mittel- und Osteuropa, auf dem Westbalkan und in Zentralasien bei ihrer Transformation von Planwirtschaften in Marktwirtschaften zu unterstützen. Nach dem Arabischen Frühling weitet die Bank, die ihren Sitz in London hat, ihre Aktivitäten derzeit auf Nordafrika und den Nahen Osten aus./gür/DP/fn
Neben Mirow sind laut 'FT' aber vier weitere Kandidaten in der engeren Auswahl: Der Franzose Philippe de Fontaine Vive, der frühere polnische Ministerpräsidenten Jan Krzysztof Bielecki, der frühere serbische Finanzminister Bozidar Djelic sowie der Brite Suma Chakrabarti.
Ein Sprecher der Bank betonte, dass die Entscheidung von den 65 EBRD-Teilhabern getroffen werde. Zu einzelnen Kandidaten äußere man sich nicht. Seit Gründung der Bank 1991 waren die Präsidenten entweder deutsch oder französisch.
Die Osteuropabank war mit dem Ziel eingerichtet worden, Staaten in Mittel- und Osteuropa, auf dem Westbalkan und in Zentralasien bei ihrer Transformation von Planwirtschaften in Marktwirtschaften zu unterstützen. Nach dem Arabischen Frühling weitet die Bank, die ihren Sitz in London hat, ihre Aktivitäten derzeit auf Nordafrika und den Nahen Osten aus./gür/DP/fn