Investing.com - Goldman Sachs (NYSE:GS) hat kürzlich die Coverage von Kreuzfahrtaktien aufgenommen und damit sein Vertrauen in das Wachstumspotenzial der Branche zum Ausdruck gebracht. Die US-Investmentbank setzte das Kursziel für Royal Caribbean auf 162 Dollar und für Carnival (NYSE:CCL) (LON:CCL) auf 20 Dollar. Beide werden zum Kauf empfohlen. Für Norwegian Cruise Line (NYSE:NCLH) lautet die Empfehlung "Neutral" mit einem Kursziel von 19 Dollar.
Diese positiven Bewertungen kommen nicht aus dem Nichts. Sie folgen einem Jahr, in dem der Kreuzfahrtsektor eine bemerkenswerte Performance hingelegt hat. Eine Erholung der Belegungsraten und Preise, die die Erwartungen übertraf, prägte das Bild.
Entgegen den Ängsten einiger Investoren, dass die Preise für Kreuzfahrten ihren Höhepunkt bereits erreicht haben könnten, erwartet Goldman Sachs weiteres Wachstum. Dies basiert weniger auf einer plötzlichen Steigerung der Verbrauchernachfrage, sondern vielmehr auf nachhaltigen Veränderungen in der Branche und einer klugen Preisgestaltung.
Goldman Sachs identifiziert vier Haupttreiber, die die Preisgestaltung in den kommenden Jahren beeinflussen werden. Dazu gehören die Aussicht auf eine Nachfrage nach Reisen, die das Angebot übersteigen wird, sowie die Einführung neuer Schiffe, die die Preisgestaltungsmacht stärken werden. Auch Verbesserungen im Ertragsmanagement und potenzielle Einnahmen aus Landinvestitionen spielen eine Rolle.
Royal Caribbean wird für die Umsetzung seiner Strategie gelobt und ist so positioniert, dass das Unternehmen von einer weiteren Erholung der Preise erheblich profitieren könnte, schreiben die Goldmänner. Die Strategie des Unternehmens umfasse die Einführung neuer "Megaschiffe", die einen höheren Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie eine bessere Kapitalrendite versprechen. Die erwartete Expansion der Privatinsel CocoCay soll ebenfalls zum Wachstum des Nettoergebnisses beitragen, so dass das Unternehmen bis Ende des Jahres die Investment-Grade-Kriterien erreichen dürfte.
Bei Carnival sieht Goldman Sachs das Potenzial für eine stärkere Erholung der Belegungsraten, insbesondere aufgrund des verstärkten Engagements auf den europäischen Märkten. Zudem sei das Unternehmen bekannt für seine eher konservativen Wachstumsprognosen. Die bevorstehenden Investitionen des Unternehmens in Privatinseln dürften sich zudem als starker Katalysator erweisen und zu einer erheblichen Kapazitätssteigerung und einem erwarteten EBITDA-Zuwachs bei Celebration Key im Süden der Insel Grand Bahama führen. Darüber hinaus prognostiziert Goldman Sachs eine deutliche Verbesserung der Bilanz von Carnival.
Doch während die Sonne über Royal Caribbean und Carnival strahlt, bleibt Goldman Sachs bei Norwegian Cruise Line eher im Nebel. Die Bank mahnt zur Vorsicht und weist darauf hin, dass die Prognosen des Unternehmens möglicherweise zu optimistisch sind. Die Rederrei müsse sich erst in puncto Kosteneffizienz erst noch beweisen. Der bevorstehende Investorentag im Mai könnte jedoch Licht in diese Unsicherheit bringen.
Insgesamt spiegeln die Einschätzungen von Goldman Sachs ein Gefühl der Zuversicht in die Zukunft der Kreuzfahrtbranche wider. Somit könnte sich für Investoren hier eine viel versprechende Möglichkeit ergeben, zumal Werte wie Carnival und Norwegian Cruise Linie nach wie vor deutlich unter ihren vor der Pandemie erreichten Hochs notieren.
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