Laut einer aktuellen Analyse von JPMorgan zeigen globale Hedgefonds eine deutliche Präferenz für Aktieninvestitionen, die von einem möglichen Sieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump profitieren könnten. Die Bank stellt fest, dass die Netto-Zuflüsse der Hedgefonds in diesem Jahr eng mit Trumps Wahlchancen korrelieren.
Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl justieren Hedgefonds ihre Portfolios, um sich auf verschiedene Wahlausgänge vorzubereiten. Die Abteilung für Positionierungsintelligenz von JPMorgan, die Hedgefonds-Aktivitäten beobachtet, berichtet, dass Manager in den letzten Wochen verstärkt Vermögenswerte erworben haben, die mit den Themen einer republikanischen Regierung im Einklang stehen. Gleichzeitig reduzierten sie Positionen, die unter einer demokratischen Führung voraussichtlich besser performen würden.
Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, die traditionell von demokratischer Politik profitieren, wurden in den vergangenen Wochen rapide abgestoßen, als sich Trumps Wahlchancen verbesserten. Diese Umschichtung erfolgt vor dem Hintergrund, dass Trump eine Energiepolitik skizziert hat, die den Initiativen für saubere Energie von Präsident Joe Biden entgegensteht.
Im Kryptowährungssektor bleiben Hedgefonds trotz robuster Käufe von Krypto-Aktien insgesamt neutral positioniert. Trumps Haltung als Befürworter von Kryptowährungen wurde durch die Vorstellung von World Liberty Financial, einem neuen Krypto-Unternehmen, unterstrichen.
Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und der demokratischen Kandidatin Kamala Harris. Eine am Dienstag veröffentlichte Reuters/Ipsos-Umfrage sieht Harris mit 45% knapp vor Trump mit 42%. Andere landesweite Erhebungen deuten auf einen schrumpfenden Abstand zwischen den Kandidaten hin. Bemerkenswert ist, dass Trump in Online-Prognosemärkten wie Polymarket einen Vorsprung von 60% erreicht hat.
Inmitten dieser Marktbewegungen kommunizieren einige Hedgefonds ihre strategischen Anpassungen offener. So hat beispielsweise der Milliardär und Investor Daniel Loeb das Portfolio seines Fonds Third Point neu ausgerichtet, um potenziell von einer erhöhten Unternehmensaktivität im Falle eines Wahlsiegs von Trump zu profitieren.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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