HEIDELBERG (dpa-AFX) - Wegen der Insolvenz des US-Fotokonzerns Kodak muss sich der angeschlagene Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck von seinen Jahreszielen verabschieden. Nach vorläufigen Zahlen werde im vergangenen Geschäftsjahr (31. März) ein Betriebsergebnis ohne Sondereinflüsse zwischen 0 und 5 Millionen Euro stehen (Vorjahr 4 Mio), teilte das Unternehmen am Freitag mit. Dabei sei allerdings vor allem das 150 Millionen Euro teure Restrukturierungsprogramm nicht berücksichtigt, dessen Kosten überwiegend im Geschäftsjahr 2011/12 verbucht werden sollen, sagte ein Sprecher. Der Umsatz lag mit knapp 2,6 Milliarden Euro leicht unter Vorjahresniveau. Den Geschäftsbericht will das Unternehmen am 14. Juni veröffentlichen.
Die angestrebte spürbare Verbesserung des Betriebsergebnisses ohne Sondereinflüsse sei nicht erreicht worden, teilte Heidelberger Druck mit. Der Konzern habe eine höhere Risikovorsorge wegen der Kodak-Insolvenz im niedrigen zweistelligen Millionenbereich getroffen. Heidelberger Druck hat ein Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Rochester in den USA an Kodak untervermietet.
Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen fiel im vierten Quartal auf 20 Millionen Euro nach 30 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Allerdings legte der Umsatz zwischen Januar und März 2012 auf 780 Millionen Euro nach 745 Millionen Euro im Vorjahr zu. Der Auftragseingang lag im vierten Quartal mit 570 Millionen Euro um gut 10 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Druckmaschinenhersteller hatte sich vor knapp einem Monat mit dem Betriebsrat auf den Abbau von 2000 Arbeitsplätzen bis Mitte 2014 geeinigt. Davon verspricht sich das Unternehmen Einsparungen in Höhe von rund 180 Millionen Euro ab dem Geschäftsjahr 2013/14. Zum 31. März waren 15 400 Menschen in der Gruppe beschäftigt, 400 weniger als ein Jahr zuvor./mhe/DP/he
Die angestrebte spürbare Verbesserung des Betriebsergebnisses ohne Sondereinflüsse sei nicht erreicht worden, teilte Heidelberger Druck mit. Der Konzern habe eine höhere Risikovorsorge wegen der Kodak-Insolvenz im niedrigen zweistelligen Millionenbereich getroffen. Heidelberger Druck hat ein Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Rochester in den USA an Kodak untervermietet.
Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen fiel im vierten Quartal auf 20 Millionen Euro nach 30 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Allerdings legte der Umsatz zwischen Januar und März 2012 auf 780 Millionen Euro nach 745 Millionen Euro im Vorjahr zu. Der Auftragseingang lag im vierten Quartal mit 570 Millionen Euro um gut 10 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Der Druckmaschinenhersteller hatte sich vor knapp einem Monat mit dem Betriebsrat auf den Abbau von 2000 Arbeitsplätzen bis Mitte 2014 geeinigt. Davon verspricht sich das Unternehmen Einsparungen in Höhe von rund 180 Millionen Euro ab dem Geschäftsjahr 2013/14. Zum 31. März waren 15 400 Menschen in der Gruppe beschäftigt, 400 weniger als ein Jahr zuvor./mhe/DP/he