Paris, 24. Okt (Reuters) - Der für seine Luxustaschen und Seidentücher bekannte Modekonzern Hermes HRMS.PA hat Einbußen im krisengeschüttelten Hongkong durch die wachsende Nachfrage auf dem chinesischen Festland mehr als wettgemacht. "Die sehr positiven Trends auf dem chinesischen Festland haben sich bis in den Oktober hinein fortgesetzt", sagte Hermes-Finanzchef Eric du Halgouet am Donnerstag. Dabei habe das vor einem Jahr gestartet Online-Geschäft zur Umsatzsteigerung beigetragen. Insgesamt stiegen die Erlöse im dritten Quartal um 18 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. In Asien schnellten sie um 20,1 Prozent in die Höhe.
Wegen pro-demokratischer Demonstrationen in Hongkong in den vergangenen Monaten haben Hermes und andere Luxusgütermarken ihre Geschäfte vorübergehend geschlossen. Bei LVMH LVMH.PA , Inhaber von Marken wie Louis Vuitton, brach der Umsatz in Hongkong um rund ein Viertel ein, während andere wie der deutsche Herrenausstatter Hugo Boss BOSSn.DE noch stärker betroffen waren. Sarah White, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168)