Tokio (Reuters) - Honda (NYSE:HMC) hat in Japan weitere 668.000 Autos zurückgerufen. Sie sind Teil ausgeweiteter Maßnahmen aus dem Frühjahr.
Ersetzt werden müssen Airbags des krisengeplagten japanischen Anbieters Takata (T:7312), wie Honda am Donnerstag mitteilte. Betroffen seien von 2009 bis 2011 produzierte Modelle wie Civic und Accord.
Der Fahrzeug-Hersteller aus Japan hat damit insgesamt bereits rund 51 Millionen Airbags zurückrufen müssen. Das ist in etwa die Hälfte im Takata-Skandal. Die Luftkissen, die eigentlich für mehr Sicherheit sorgen sollen, können bei anhaltend hoher Feuchtigkeit bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren. Dadurch können Insassen des Autos von Splittern getroffen werden. Weltweit stehen mindestens 14 Todesfälle und 150 Verletzte mit defekten Aufblasvorrichtungen in Verbindung.