ICBC bleibt auf Wachstumskurs, hat aber mit erschwerten Marktbedingungen zu kämpfen. Zudem mehren sich die Konjunktursorgen im Reich der Mitte. Im 3. Quartal wurden die Zinseinnahmen um 10% gesteigert. Die Provisionseinnahmen legten um 6% zu. Die verschlechterte Kapitalmarktlage führte jedoch zu einem sehr schwachen Handelsergebnis. Zudem verzeichnete die Bank steigende Kreditausfälle. Der Nettogewinn wurde immerhin um 5% auf rund 79 Mrd RMB gesteigert. Damit lag die Profitabilität auf einem guten Niveau.
Die Abkühlung der chinesischen Konjunktur im 3. Quartal und der schwelende Handelsstreit mit den USA lasten derzeit jedoch auf ICBCAktien. Sollte sich die heimische Wirtschaftslage weiter eintrüben, sind steigende Kreditausfälle zu erwarten. Da viele heimische Unternehmen hochverschuldet sind und staatlichgestützt werden, sind die Bonitäten kritisch zu sehen. Auf der anderen Seite kann ICBC auf die Unterstützung des Staates in schwierigen Zeiten bauen.
Als zunehmende Belastung erweist sich auch die schlechte Stimmung am heimischen Kapitalmarkt. Im 3. Quartal fuhr ICBC einen Verlust aus Kapitalanlagen ein. Mit größeren Verwerfungen ist angesichts des noch anhaltenden Wirtschaftswachstums in China sowie der erwarteten Konjunkturstützungsmaßnahmen derzeit nicht zu rechnen. Zudem erscheint die Marktbewertung von ICBC auf einem Niveau angekommen zu sein, auf dem Risiken bereits eingepreist sind. Allerdings sehen wir derzeit auch keine wesentlichen Kurstreiber für die Aktie.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.