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Immobilieninvestoren, aufgepasst! So einfach geht das Börsen-Betongold

Veröffentlicht am 12.05.2019, 10:00
Aktualisiert 12.05.2019, 10:05
Immobilieninvestoren, aufgepasst! So einfach geht das Börsen-Betongold
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Immobilieninvestoren, aufgepasst! So einfach geht das Börsen-Betongold

Es gibt viele hervorragende Gründe, warum Investoren geneigt sind, in Betongold zu investieren. So gelten Immobilien als weitgehend krisensicher. Zudem erhofft sich der eine oder andere mithilfe dieser Investitionen, ein verlässliches passives Einkommen generieren zu können.

Viele Investoren scheuen jedoch die Direktinvestitionen in Immobilien, weil hiermit ein großes Klumpenrisiko verbunden ist. Zahlt ein Mieter beispielsweise nicht oder verwüstet direkt einmal die Wohnung, ist das regelmäßig mit Kosten oder Mietausfällen verbunden. Oder schlimmstenfalls sogar mit beidem.

Doch Freunde der Immobilien, gebt fein acht! Denn auch in der Welt von Aktien und Börse existieren durchaus vorteilhafte Wege, um in Betongold investieren zu können. Lass uns im Folgenden mal einen Blick auf drei spannende Möglichkeiten werfen.

1) Der offensichtliche Weg: Immobilienunternehmen Ein erster, möglicherweise ganz offensichtlicher Weg, um in Immobilien zu investieren, dürften hierbei sogenannte Immobilienunternehmen sein. Selbst in unserem heimischen Leitindex, dem DAX, findet sich mit der Vonovia (WKN: A1ML7J) eines der größeren Immobilienunternehmen. Doch auch in den zweiten und dritten Reihen wird man als Investor bei näherem Hinsehen die eine oder andere Immobilienaktie finden.

Immobilienunternehmen besitzen den Vorteil, dass man gleich zu Beginn als Investor von einem breit gestreuten Immobilienportfolio profitieren kann und sich Einzelrisiken häufig nicht bemerkbar machen. Beziehungsweise, wenn überhaupt, eher branchenabhängig sind.

Nichtsdestoweniger besitzen einige Immobilienunternehmen natürlich auch einen Nachteil. Durch Verwaltung, Expansionspläne und dergleichen werden oftmals nicht die vollen Mieterlöse als Dividende ausgeschüttet. Auch wenn es so einige Dividendenperlen mit zuverlässigen Dividendenhistorien in diesem Bereich gibt, dürften einige Investoren hier möglicherweise mehr erwarten.

2) Hohe Renditen garantiert: REITs Wem das jedoch nicht ausreicht, für den könnten sogenannte Real Estate Investment Trusts, kurz REITs, eine spannende Alternative sind. REITs sind weder Fisch noch Fleisch beziehungsweise eine Mischung aus Fonds und Unternehmen und werden als solche teilweise steuerprivilegiert.

Für Investoren bedeuten diese Privilegien jedoch vor allem eins: hohe Dividenden! Denn im Gegenzug für diese steuerliche Besserstellung müssen sich REITs verpflichten, stets einen Großteil ihrer Gewinne in Form von Dividenden an die Anteilseigner auszuschütten. REITs sind daher unterm Strich mehr Direktinvestments in Immobilien, weil mehr des jeweiligen Immobilienerfolgs an die Anteilseigner ausgeschüttet werden muss.

Auch hier minimiert man als Investor selbstverständlich die klassischen Einzelrisiken, da REITs natürlich in viele, viele Immobilien investieren, an deren Erfolg man partizipiert. Zudem existieren einige spannende und besonders dividendentechnisch zuverlässige REITs, die sogar monatlich ihre jeweiligen Ausschüttungen vornehmen. Das hat durchaus bereits einen echten Mietcharakter!

Für Ultradiversifizierte: Immobilien-ETFs Zudem existiert eine dritte Möglichkeit für alle jene, die selbst einzelne Direktinvestitionen in Immobilienunternehmen oder sogenannte REITs scheuen: eine Investition in einen oder mehrere Immobilien-ETFs.

Falls dir der Begriff „ETF“ noch nicht bekannt ist, hierbei handelt es sich um sogenannte Passivfonds, die passiv, das heißt ohne teuren Fondsmanager, einen Index oder speziellen Bereich abbilden und durch diesen einfachen Ansatz besonders preiswert sind.

Auch als ETF-Investor kann man hierbei natürlich in Immobilien-ETFs investieren und so einen bunten, noch diversifizierteren Querschnitt aus der Immobilienwelt erhalten, was die Basis der Mieterlöse natürlich noch einmal erhöht.

Der kleine Nachteil Doch es gibt natürlich leider auch einen kleinen Nachteil bei Immobilieninvestitionen an der Börse: die Volatilität. Denn im Vergleich zu einem Haus, das man kaufen kann, besitzen die jeweiligen Wertpapiere, die man kaufen kann, ein sekündlich aktualisiertes Preisschild, das man immer sehen kann. Für viele durchaus eine psychologische Herausforderung, der man sich stellen muss.

Nichtsdestoweniger sollte man sich an dieser Stelle gewiss sein, dass auch der Preis einer Immobilie quasi unbewusst konsequent schwankt, einem das jedoch egal ist, weil man das nicht sieht. Für alle, die auf passives Einkommen mit Immobilien setzen möchten, könnte daher die Börse durchaus die erste Wahl sein.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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