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Indiens Ureinwohner stimmen gegen Milliarden-Projekt von Vedanta Resources

Veröffentlicht am 19.08.2013, 18:12
NEU DELHI (dpa-AFX) - Ureinwohner-Stämme in Indien haben gegen ein milliardenschweres Projekt des britischen Konzerns Vedanta Resources zum Abbau von Bauxit gestimmt. Nach dem Nein der Dorfversammlungen im Bundesstaat Orissa müsse nun das Umweltministerium in Neu Delhi endgültig entscheiden, sagte der Ureinwohner-Anwalt Sanjay Parikh.

Den indigenen Stämmen sind die Niyamgiri-Berge heilig, sie sehen sich bei einer Rodung des Waldes in ihrer Existenz bedroht. Vedanta will das Bauxit für die Aluminiumproduktion gewinnen.

Das Votum der Dongria Kondh ist die erste Volksabstimmung über ein Bergbauprojekt in Indien. Die Befragung war im April vom höchsten Gericht Indiens angeordnet worden: Das bestehende Abbauverbot der Regierung werde nur aufgehoben, wenn die Ureinwohner zustimmten, hieß es im Urteil. Doch alle zwölf ausgesuchten Dörfer votierten dagegen. 'Das ist ein historisches Verdikt und ein echtes Abbild von funktionierender Demokratie', sagte Praful Samantray, der die Volkskampagne Lok Shakti Abhiyan führt.

Vedanta hat am Fuße der Berge bereits ein Aluminiumwerk gebaut; das ganze Projekt wird von lokalen Medien mit 8 Milliarden US-Dollar (etwa 6 Milliarden Euro) beziffert. Bauxit wird derzeit herangeschafft, das Werk ist den Berichten zufolge aber nicht ausgelastet. Die Menschenrechtsorganisation Survival International feierte die Abstimmung als noch nie dagewesenen Triumph der Rechte der Ureinwohner./sid/fdo/DP/stb

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