Schon seit einigen Wochen befinden sich die Aktienmärkte in einer Korrekturphase, die aus meiner Sicht auch noch längst nicht zu Ende ist. Besonders hart hat es dabei – neben den Autobauern und deren Zulieferern – die Chipbranche getroffen. Kein Wunder also, dass auch die Aktie der Infineon Technologies AG zuletzt deutlich unter Abgabedruck stand. Schließlich ist Infineon beides, ein Chiphersteller, der in erster Linie als Automobilzulieferer fungiert.
Infineon mit durchaus ansehnlichen Quartalszahlen, aber…
Schaut man sich die Aktienkursentwicklung zuletzt an, kann man schon ins Grübeln kommen. Erst recht, wenn man sich die von Infineon kürzlich vorgelegten Quartalszahlen anschaut, die alles in allem sehr gut ausgefallen sind. So vermeldete Infineon ein Umsatzwachstum von +12% auf 2,0 Mrd. Euro bei einem operativen Ergebnis von 400 Mio. Euro. Selbst die – für Risiken aus der Insolvenz der einstigen Tochter Qimonda – gebildeten Rückstellungen konnten somit das hervorragende Ergebnis kaum trüben.
Dies gilt umso mehr, da der Vorstand um CEO Reinhard Ploss für die Zukunft ein beschleunigtes Wachstum in Aussicht stellte. Kein Wunder, gilt Infineon doch als bestens vorbereitet für die Revolution der Automobilindustrie durch die Elektroautos. Verdient Infineon schon bei den herkömmlichen Fahrzeugen an jedem Auto mit, wird dies in Zukunft bei den Stromern noch besser werden. Aber warum fiel die Aktie dann, nach anfänglichen Kursgewinnen, doch wieder deutlich zurück?
It’s the economy, stupid!
Nun, die Sache ist relativ einfach und wurde vom einstigen Wahlkampfmanager Bill Clintons, James Carville, auf den Punkt gebracht: „It’s the economy, stupid!“. Es ist die gesamtwirtschaftliche Situation, die den Anlegern Sorge bereitet. So hat sich zuletzt die Weltwirtschaft deutlich abgekühlt, was man unter anderem am deutlich eingebrochenen Ölpreis sehen kann. Bisher läuft es zwar in den USA, dank der Politik von US-Präsident Donald Trump, noch rund. Aber auf Dauer können auch die Vereinigten Staaten nicht die einzige „Insel der Glückseligkeit“ bleiben.
Verstehen Sie mich dabei bitte nicht falsch! Eine wirtschaftliche Krise wird die Revolution durch die Elektromobilität nicht verhindern. Aber sie kann diese bremsen. Somit könnten die extrem großen Erwartungen der Anleger an Unternehmen wie Tesla (NASDAQ:TSLA) oder auch Infineon kurzfristig einfach zu viel des Guten sein. Und wenn etwas kurzfristig überbewertet ist, muss diese Überbewertung abgebaut, also korrigiert werden. Obwohl die Infineon-Aktie (DE:IFXGn) daher in meinen Augen langfristig eine gute Investition darstellt, rechne ich kurzfristig noch mit deutlichem Abwärtspotenzial. Erst zwischen 14,00 und 15,00 Euro bieten sich erste Käufe an, zu Kursen um 12,00 Euro kann man dann – als Schnäppchenjäger – so richtig zuschlagen!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.
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