😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Insider - Alibaba erwägt zweiten Mega-Börsengang in Hongkong

Veröffentlicht am 28.05.2019, 09:54
© Reuters. Alibaba Chairman Jack Ma speaks at VivaTech fair in Paris
MSFT
-
AMZN
-
META
-
BABA
-

Hongkong (Reuters) - Der chinesische Internethändler Alibaba (NYSE:BABA) plant Insidern zufolge nach dem größten Börsengang aller Zeiten an der Wall Street nun eine milliardenschwere Zweitnotierung in Hongkong.

Damit könne der Amazon-Rivale seine Kriegskasse um bis zu 20 Milliarden Dollar auffüllen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Das Geld wolle der Konzern in neue Technologien und den Ausbau seines Geschäfts mit herkömmlichen Supermärkten investieren. Alibaba wollte sich zu den Plänen nicht äußern.

Der Technologieriese arbeitet den Insidern zufolge mit Finanzberatern an einem Emissionsangebot, über das die Agentur Bloomberg zuerst berichtet hatte. Bereits in der zweiten Jahreshälfte könne ein Antrag auf Börsennotierung in Hongkong gestellt werden. Viele Details seien allerdings noch ungeklärt, wie etwa die finale Größe des Börsengangs. Sollten es am Ende tatsächlich 20 Milliarden Dollar werden, wäre es laut Daten des Informationsdienstleisters Refinitiv die weltweit größte Zweitnotierung eines Unternehmens seit sieben Jahren. Der erste Börsengang von Alibaba in den USA im Jahr 2014 hatte ein Volumen von 25 Milliarden Dollar und war mit Abstand der jemals Größte. Facebook (NASDAQ:FB) kam zwei Jahre früher auf 16 Milliarden Dollar.

Mit der stärkeren Marktpräsenz im Heimatmarkt bekommt Alibaba nach Ansicht von Experten mehr Aufmerksamkeit bei Investoren und Banken. "Die meisten Anleger von Alibaba kommen aus China und für sie wird es einfacher zu handeln, alleine schon durch die selbe Zeitzone", sagte Analyst Hao Hong vom Brokerhaus BOCOM International. Tendenziell seien Investoren in China auch risikofreudiger. So würden die in Hongkong notierten Aktien des Rivalen Tencent im Vergleich zu den jeweils erwarteten Firmengewinnen mit einem höheren Kurs gehandelt als die Aktien von Alibaba an der Wall Street.

© Reuters. Alibaba Chairman Jack Ma speaks at VivaTech fair in Paris

SCHWEINEFLEISCH AUS DEUTSCHLAND BEI CHINESEN BELIEBT

Ursprünglich wollte Alibaba bereits 2014 in Hongkong an die Börse gehen, entschied sich dann aber doch für New York. Die Hongkonger Börse hat sich zum Ziel gesetzt, der Wall Street mehr Konkurrenz zu machen und attraktiver vor allem für asiatische Firmen zu werden. Seit der Platzierung in New York ist Alibaba extrem schnell gewachsen und ist mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 400 Milliarden Dollar inzwischen das größte börsennotierte chinesische Unternehmen.

Die Zweitnotierung soll dem Konzern nun mehr Spielraum geben für Wachstum in China. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft will ihre Technologieindustrie angesichts eines eskalierenden Handelskonflikts mit den USA ausbauen. Unter anderem soll das Geschäft mit der Datenwolke, der sogenannten Cloud, gestärkt werden. Alibaba ist nach Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Amazon (NASDAQ:AMZN) der drittgrößte Cloud-Dienstleister der Welt. Außerdem vertreiben die Chinesen über ihre Online-Plattform Importprodukte wie Mode, Babynahrung, Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel und Schweinefleisch aus Deutschland.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.