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Insider - EU will Banken in der Krise mit Erleichterungen stützen

Veröffentlicht am 27.04.2020, 15:37
© Reuters.

London, 27. Apr (Reuters) - Die Europäische Union will Insidern zufolge Banken in der Viruskrise mit Erleichterungen unter die Arme greifen. EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis werde voraussichtlich in dieser Woche vorschlagen, dass die EU in gewisser Form der US-Notenbank Fed folgen und den Instituten bei der Berechnung der Verschuldungsquote entgegenkommen sollte, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Die US-Notenbank hatte unlängst beschlossen, dass Geldhäuser bis Ende März 2021 bei der Kalkulation dieser Kennziffer unter anderem ihre Bestände an US-Staatsanleihen herauslassen dürfen. Dadurch will sie sicherstellen, dass die Institute auch in der Krise weiter Kredite vergeben können. Insidern zufolge wird Dombrovskis darüber hinaus vorschlagen, den Instituten bei der Bilanzierungsvorschrift IFRS 9 entgegenzukommen. Diese regelt die Vorsorge der Banken für Wackelkredite. Den Geldhäusern solle mehr Spielraum bei der Anwendung der Regel eingeräumt werden. Im Kern besagt die Vorschrift, dass Banken bereits ab dem Tag, an dem sie ein Darlehen ausreichen, Vorsorge für dessen möglichen Ausfall treffen müssen. Es wird erwartet, dass die Institute in ihren Zahlen zum ersten Quartal aufgrund der Beschränkungen des Wirtschaftslebens bereits höhere Rückstellungen ausweisen werden. Die EU-Kommission lehnte eine Stellungnahme ab.

Die europäischen Bankenaufseher haben in den vergangenen Wochen bereits verschiedene Erleichterungen für die Branche beschlossen. Damit wollen sie unter anderem dafür sorgen, dass der Kreditfluss in der Wirtschaft in den Krisenzeiten gestützt wird.

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