Frankfurt, 10. Okt (Reuters) - Im Rennen um eine Minderheitsbeteiligung an dem norddeutschen Energieunternehmen EWE LANDWE.UL sind Insidern zufolge noch zwei Bieter übriggeblieben. Dabei handele es sich um ein Konsortium aus dem australischen Infrastrukturinvestor Macquarie MQG.AX und der Allianz ALVG.DE auf der einen Seite und dem französischen Investor Ardian auf der anderen, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Anteil in Höhe von 26 Prozent könne 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro einbringen.
Ende September sei die Frist für Angebote abgelaufen, sagten die Insider. Aus dem Bieterkreis ausgeschieden seien der Fondsmanager DWS DWSG.DE , der niederländische Pensionsfonds PGGM und der Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life SLHN.S . Eine Entscheidung werde in den kommenden Wochen erwartet. EWE mit Sitz in Oldenburg gehört zu den größten deutschen Versorgern und hatte 2018 einen Umsatz von 5,7 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 167 Millionen Euro erzielt.