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Intel kündigt Erholung der Bruttomarge an: Aktienkurs steigt

Veröffentlicht am 28.04.2023, 10:49
© Reuters.
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Investing.com - Der US-Chiphersteller Intel (NASDAQ:INTC) hat am Donnerstag im Rahmen seiner Bilanzpräsentation für das abgelaufene Quartal eine Erholung der Bruttomargen im zweiten Halbjahr angekündigt. Bei den Anlegern kamen die optimistischen Aussagen des angeschlagenen Halbleiter-Spezialisten gut an: Die Aktien von Intel kletterten im vorbörslichen US-Geschäft um 4 %.

Positiv aufgenommen wurde auch, dass Intel seine lange angepriesenen neuen Prozessoren nun in großen Stückzahlen ausliefern will, während Firmenchef Pat Gelsinger der Nachrichtenagentur Reuters sagte, er sehe Anzeichen für eine Stabilisierung des PC-Marktes.

Gelsinger zufolge zeichneten sich "einige grüne Triebe und eine zunehmende Stabilität auf dem PC-Markt angesichts der sich stabilisierenden Lagerbestände ab". Auch erwarte er, dass das Unternehmen seine Stellung im Datacenter-Geschäft halten könne.

Während der Telefonkonferenz mit Investoren zeigte sich Intel zuversichtlich, dass sich die bereinigten Bruttomargen in der zweiten Jahreshälfte auf über 40 % erholen würden. Das reichte aus, um die marktseitigen Bedenken hinsichtlich der aktuellen Rentabilität zu entkräften.

Unterdessen hat Intel die Lieferung seiner leistungsstärksten Rechenzentrums-Chips mit dem Codenamen Sapphire Rapids hochgefahren. Die Prozessoren waren mit erheblicher Verzögerung auf den Markt gekommen und hatten es so der Konkurrenz ermöglicht, Marktanteile zu gewinnen.

Für das zweite Quartal prognostiziert Intel einen Umsatz von 12 Milliarden Dollar in der Mitte der Spanne. Von Refinitiv befragte Analysten hatten 11,75 Milliarden Dollar erwartet.

Gleichwohl erwartet Intel für das zweite Quartal einen bereinigten Verlust von 4 Cent pro Aktie, während Experten mit einem Gewinn von 1 Cent pro Aktie gerechnet hatten.

Intel sah sich in den letzten Monaten einem perfekten Sturm aus einer Verlangsamung der PC-Nachfrage wegen der Abkehr vom Home-Office-Boom und einer immer stärkeren Konkurrenz durch AMD (NASDAQ:AMD) im Datacenter-Bereich ausgesetzt. In der Folge fiel die unbereinigte Bruttomarge des Unternehmens im ersten Quartal auf 34,2 % und lag damit nur noch halb so hoch wie im Jahr 2010. Damals hatte sie noch über 67 % betragen. Für das zweite Quartal prognostiziert der Chiphersteller einen weiteren Rückgang auf eine unbereinigte Bruttomarge von 33,2 %.

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Investing.com/Reuters

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