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Investieren in ETF: Wo richtig und vollkommen falsch ganz eng beieinanderliegen

Veröffentlicht am 09.12.2018, 09:30
Aktualisiert 09.12.2018, 09:45
Investieren in ETF: Wo richtig und vollkommen falsch ganz eng beieinanderliegen

Das Investieren in ETF erfreut sich einer ungeheuren Beliebtheit. Bereits zum Anfang dieses Jahres betrug das Geldvolumen, das in dieser Asset-Klasse investiert ist, beachtliche 5 Billionen US-Dollar, was natürlich wieder einmal ein neuer Rekordwert gewesen ist.

Doch nicht für alle ist das Investieren in ETF aufgrund ihres passiven Investitionsansatzes gleichermaßen geeignet. Werfen wir daher im Folgenden mal einen Blick auf die interessante Aussage, dass bei diesen Passivfonds richtig und falsch grundsätzlich sehr eng beieinanderliegen könnte.

Investieren in ETF ist richtig, weil … Grundsätzlich gibt es viele gute Gründe, um das Investieren in ETF positiv zu werten. ETF sind aufgrund ihres passiven Investitionsansatzes sehr einfach. Zudem sind viele dieser Passivfonds sehr preisgünstig und ermöglichen es den Investoren, breit gestreut an der Entwicklung eines oder mehrerer oder aber des gesamten globalen Marktes zu partizipieren.

Zudem sind ETF auch sehr aufwandsarm. Ebenjener passive und diversifizierte Investitionsansatz ermöglicht es den Investoren, mit einem überschaubaren Aufwand investiert zu sein und so von den üblichen Entwicklungen der Aktienmärkte zu partizipieren. Das kann einem, je nach Index, langfristig durchaus bereits ansehnliche Renditen zwischen 7 und 9 % pro Jahr bescheren.

Wer es daher bei seinen Investitionen einfach halten möchte, kann durchaus auf ETF setzen, um überhaupt investiert zu sein. Die Passivfonds können einen langfristig und für die finanzielle Ruhestandsplanung ein ganzes Stück nach vorne bringen.

Investieren in ETF ist falsch, wenn … Aber, wie gesagt, das Investieren in ETF ist gewiss nicht für jeden geeignet. Es kann sich sogar als vollkommen falscher Investitionsansatz herausstellen, sofern man persönlich etwas ganz anderes erreichen möchte, als die Passivfonds einem bieten können.

Wer beispielsweise den Markt langfristig schlagen oder überaus aggressiv in Wachstumswerte investieren will, könnte bei ETF absolut an der falschen Adresse sein. Denn ETF sind eher gemütlich und ein Vehikel, um an der Entwicklung eines Marktes oder einer Branche partizipieren zu können. Das lässt vom Grundsatz her eigentlich relativ wenig Raum für raketenartige Kursanstiege.

Zudem sollte man sich auch vergegenwärtigen, dass man bei ETF nicht nur in Sieger investiert, sondern auch eine ganze Reihe potenzieller Verlierer innerhalb eines Index auf sich vereint. Wie mein Foolisher Kollege Bernd beispielsweise in einem überaus interessanten Artikel für alle ETF-Fans herausgestellt hat, befinden sich in den meisten Indizes regelrechte Nieten, die sogar langfristig (für sich gesehen) Geld verlieren werden.

Auch das dürfte wohl sehr deutlich unterstreichen, dass sich vor allem in einem breiten Ansatz nicht nur Kursraketen, sondern auch Kursbremsen befinden, die letztlich eine gemächliche, positive Entwicklung über lange Zeiträume hinweg ermöglichen werden.

Wer daher auf Tempo aus ist, den Markt schlagen will und auf gar keinen Fall auch nur in irgendeiner Weise auf potenzielle Rohrkrepierer setzen möchte, für den dürften ETF definitiv der falsche Weg sein.

Und nun? Die spannende Frage dürfte nun jedoch sein, was du eigentlich willst. Doch das kann ich dir selbstverständlich nicht beantworten. Das kannst nur du selbst.

Erst wenn du das für dich geklärt hast, kannst du letztlich entscheiden, ob ETF ein bequemer, gangbarer Weg für dich sind, oder ob du doch lieber auf potenziell höhere Performances mit deutlich größerem Aufwand setzen möchtest. Doch, wie gesagt, diese Entscheidung liegt ganz allein bei dir.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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