BERLIN (dpa-AFX) - Der Elektrokonzern Siemens hat sich nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Geschäftsjahr ein unerwartet hartes Sparprogramm auferlegt. Bis 2014 sollten sechs Milliarden Euro eingespart werden, sagte Vorstandschef Peter Löscher am Donnerstag in Berlin, wo er die Bilanz für das Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende September) vorstellte. Bei dem umfangreichen Umbau sollen vor allem Kosten eingespart werden, dabei nannte der Manager weiterhin nicht, wie viele Stellen davon möglicherweise betroffen sind. Im Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende September) war der Gewinn aus fortgeführten Geschäften um 30 Prozent abgesackt.
Des weiteren will der Konzern, der im vergangenen Jahr nur das untere Ende seines gekapptes Ziels für den Gewinn aus fortgeführten Geschäften erreichte, schneller und unbürokratischer werden. Zum Programm gehören auch gezielte Käufe und Verkäufe. Seinen Aktionären will Siemens eine unveränderte Dividende von 3,0 Euro je Aktie vorschlagen.
Für das jüngst angelaufene Geschäftsjahr 2012/2013 (Ende September) rechnet Siemens mit einem Auftragsplus zwischen 3 und 5 Prozent. Der Umsatz soll sich dem Niveau des vergangenen Jahres 'annähern', als er 78,3 Milliarden Euro erreichte. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften soll zwischen 4,5 und 5,0 Milliarden Euro herauskommen. Darin enthalten sind Kosten von einer Milliarde Euro für das Sparprogramm. Das Gewinnziel ist wegen Änderungen in der Rechnungslegung nicht mit den 5,2 Milliarden Euro aus dem vergangenen Jahr vergleichbar. Mit diesem Effekt hätte es stattdessen rund 4,9 Milliarden Euro betragen.
Im Schlussquartal zwischen Juli und September legte der Auftragseingang um zwei Prozent auf 21,5 Milliarden Euro zu. Der Umsatz wuchs um sieben Prozent auf 21,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis der vier Kerngeschäftsfelder Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur und Städte schrumpfte um 13 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, unter dem Strich blieben knapp 1,3 Milliarden Euro. Während Umsatz und Sektorgewinn die Erwartungen der Analysten übertrafen, blieb der Überschuss dahinter zurück./stb/kja
Des weiteren will der Konzern, der im vergangenen Jahr nur das untere Ende seines gekapptes Ziels für den Gewinn aus fortgeführten Geschäften erreichte, schneller und unbürokratischer werden. Zum Programm gehören auch gezielte Käufe und Verkäufe. Seinen Aktionären will Siemens eine unveränderte Dividende von 3,0 Euro je Aktie vorschlagen.
Für das jüngst angelaufene Geschäftsjahr 2012/2013 (Ende September) rechnet Siemens mit einem Auftragsplus zwischen 3 und 5 Prozent. Der Umsatz soll sich dem Niveau des vergangenen Jahres 'annähern', als er 78,3 Milliarden Euro erreichte. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften soll zwischen 4,5 und 5,0 Milliarden Euro herauskommen. Darin enthalten sind Kosten von einer Milliarde Euro für das Sparprogramm. Das Gewinnziel ist wegen Änderungen in der Rechnungslegung nicht mit den 5,2 Milliarden Euro aus dem vergangenen Jahr vergleichbar. Mit diesem Effekt hätte es stattdessen rund 4,9 Milliarden Euro betragen.
Im Schlussquartal zwischen Juli und September legte der Auftragseingang um zwei Prozent auf 21,5 Milliarden Euro zu. Der Umsatz wuchs um sieben Prozent auf 21,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis der vier Kerngeschäftsfelder Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur und Städte schrumpfte um 13 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, unter dem Strich blieben knapp 1,3 Milliarden Euro. Während Umsatz und Sektorgewinn die Erwartungen der Analysten übertrafen, blieb der Überschuss dahinter zurück./stb/kja