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Isra Vision: Warum sich Investoren hier auf die Zukunft freuen können

Veröffentlicht am 06.06.2019, 09:16
Aktualisiert 06.06.2019, 09:36
© Reuters.

Wachstumsunternehmen können Investoren eine nette Rendite bringen, sofern das Wachstum nicht ausschließlich über Kapitalerhöhungen oder Kreditaufnahmen finanziert wird.

Es ist zudem wichtig, dass ein Unternehmen profitabel wächst. Gerne sehen Fools es auch, wenn ein gewisser Betrag des Gewinns aktionärsfreundlich – zum Beispiel mit Aktienrückkäufen oder Dividenden – investiert wird.

Ein Wachstumsunternehmen sollte aber zumindest langfristig mehr oder weniger stetig wachsen und seine Wettbewerbsposition über die Jahre hinweg auch kontinuierlich verbessern. So weit, so gut, aber welche Unternehmen erfüllen dies?

Isra Vision (WKN:548810) könnte ein solches Unternehmen sein – das verrät zumindest der Blick auf die langfristige Entwicklung der Gesamtleistung und der Erträge.

So steigerte das Unternehmen die Gesamtleistung von 5 Mio. Euro im gebrochenen Geschäftsjahr 1997/1998 auf zuletzt 168,9 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2017/2018. Damit hat Isra Vision in 20 Jahren seine Gesamtleistung mehr als verdreißigfacht!

Ob das Unternehmen auch für den Old-School-Investor Warren Buffett interessant ist, dass erfährst du hier: Small Caps im Buffett-Check: Die Isra-Vision-Aktie.

Was macht Isra Vision eigentlich? Nun, Isra Vision entwickelt und produziert seit über 35 Jahren Oberflächeninspektionssysteme und Bildverarbeitungsprogramme. In Zeiten der Automatisierung von Produktionen und Qualitätssystemen kommen die Produkte von Isra Vison gut am Markt an.

Vorstand Enis Ersü sitzt mit im Boot Es gibt nichts Besseres für Fools als einen Vorstand, der am langfristigen Unternehmenserfolg beteiligt ist. Das ist bei Isra Vision der Fall. Der Vorstand Enis Ersü hält knapp fünf Millionen Aktien.

Ich denke, es ist immer gut zu sehen, wenn das Management mit einem hohen Anteil am Unternehmenserfolg und -misserfolg beteiligt ist – und das nicht über Optionsgeschäfte, die vom Unternehmen finanziert wurden.

Solide Bilanz, positiver Cashflow Ein Blick in die Konzernbilanz zeigt uns, dass das Unternehmen eine doch gute Eigenkapitalquote hat. Zum Stichtag des Geschäftsjahres 2017/2018 betrug diese Quote 63,2 %.

Auch auf Cashflow-Ebene ist das Unternehmen profitabel. Es wurde im Geschäftsjahr 2017/2018 ein Cashflow aus Geschäftstätigkeit von 25,6 Mio. Euro erwirtschaftet.

Der Investitionsbedarf ist mit einem Cashflow aus Investitionstätigkeit von 19,9 Mio. zwar hoch, lässt aber Raum für einen positiven Free-Cashflow. Der Großteil der Investitionen wurde immateriellen Vermögenswerten zugeordnet.

Aktuelle Zahlen: Das Wachstum geht weiter! Das erste Halbjahr 2018/2019 verlief relativ gut aus Sicht von Isra Vision. Der Umsatz stieg auf 70,9 Mio. Euro und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10 % erhöht.

Auch die Ergebniszahlen sind gewachsen, und zwar deutlich stärker als der Umsatz. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) erhöhte sich um satte 20 %.

Der Ausblick bleibt positiv Auch der Ausblick für die zweite Jahreshälfte scheint positiv zu bleiben. Der Bruttoauftragsbestand belief sich mit 98 Mio. Euro auf rund 3 Mio. Euro über dem Wert des Vorjahres und veranlasste das Management, die bisherige Prognose zu bestätigen.

Diese sieht vor, Umsatz und Ertrag im niedrigen zweistelligen Bereich zu steigern sowie mindestens eine stabile Marge zu erreichen.

Mittelfristig möchte das Unternehmen die 200-Mio.-Euro-Umsatzmarke überschreiten.

Bewertung

Unternehmen P/E Ratio* Bloomberg (BEst) P/E Ratio* Bloomberg (BEst) PEG Ratio* Price to Book Ratio* Price to Sales Ratio* Yield*
Isra Vision 37,73 29,30 3,7 5,85 0,46 %
*Alle Werte wurden am 04.06. 2019 nach Börsenschluss von Bloomberg entnommen.
Fazit Isra Vision ist wohl eine Wachstumsperle in Deutschland, das können wenige abstreiten. Ein Trend, von dem das Unternehmen profitiert, ist in der zunehmenden Automatisierung zu sehen, die Kunden vornehmen, um ihre Produktions- und Qualitätssysteme zu verbessern. Auch könnte Isra Vision eine Aktie sein, die vom Megatrend Industrie 4.0 profitiert.

Das alles scheinen gute Voraussetzungen zu sein, um die bisherige Vision zu erreichen. Diese sieht vor, mittelfristig einen Umsatz von 200 Mio. zu erreichen.

Fools müssen aber bedenken, dass die Aktie selbst bei einer gleichbleibenden Ergebnismarge kein Schnäppchen mehr ist. Hier muss jeder Investor selbst einschätzen, ob es noch einmal möglich ist, die bisherige Erfolgsgeschichte ein zweites Mal zu schreiben. Sollte dies passieren, dann sähe die Bewertungssituation anders aus.

Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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