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Jumia vergrößert Verluste - Aktie stürzt ab

Veröffentlicht am 16.11.2021, 20:20
© Reuters.

von Sam Boughedda 

Investing.com - Ein größer als erwarteter Verlust hat die Anleger von Jumia Technologies (NYSE:JMIA) am Dienstag in die Flucht geschlagen. 

Die Papiere der afrikanischen E-Commerce-Plattform stürzten im US-Handel um mehr als 20,2 % ab bis auf 14,41 Dollar. Zuletzt notierte die Jumia-Aktie bei 14,77 Dollar.

Das auf Afrika fokussierte und 2019 an der New Yorker Börse gelistete Tech-Startup meldete ein positives Kundenwachstum: Die Zahl der jährlich aktiven Kunden stieg auf 7,3 Millionen, 8 % mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig erhöhten sich die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr um 28 %.

Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie der Betriebsverlust des Unternehmens stiegen im Quartal jedoch um 94 % bzw. 93 % im Vergleich zum Vorjahr.

"Die Bestellungen für das Quartal erreichten mit 8,5 Millionen ein Allzeithoch und beschleunigten sich gegenüber dem Vorjahr um 28% - so schnell wie seit 7 Quartalen nicht mehr. Die Zahl der aktiven Kunden erreichte 7,3 Millionen, ein Plus von 8 % im Jahresvergleich. Aufgrund der Beschleunigung der Kunden- und Bestellzahlen steuern wir auf einen Wendepunkt in der GMV-Entwicklung zu, der zu einem Anstieg des GMV um 8 % gegenüber dem Vorjahr auf 238 Millionen US-Dollar führt", so die Jumina-Co-CEOs Bernard Hodara und Sacha Poignonnec.

"Unsere Strategie zur Wachstumsbeschleunigung, die wir Ende des zweiten Quartals 2021 gestartet haben, beginnt sich auszuzahlen. Wir investieren in die Bereiche Vertrieb und Werbung sowie Technologie, um das Bewusstsein der Verbraucher für die Marke sowie die Relevanz und den Komfort unserer Plattform weiter zu verbessern", heißt es weiter.

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Laut dem Unternehmen liegt der Schwerpunkt auf der Beschleunigung des Nutzerwachstums auf der Plattform. Folglich sollen im Schlussquartal die Investitionen in Vertrieb und Werbung, Technologie und Personalkosten erhöht werden.

Jumia warnte jedoch, dass die andauernde Covid-19-Pandemie und die makroökonomischen Herausforderungen zu "erheblicher Unsicherheit" in Bezug auf das operative Umfeld und die finanziellen Aussichten führen.

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