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Standard Chartered zahlt 340 Millionen US-Dollar wegen Iran-Geschäften

Veröffentlicht am 14.08.2012, 20:49
NEW YORK (dpa-AFX) - Die britische Großbank Standard Chartered legt die Affäre um Iran-Geschäfte mit der Zahlung von 340 Millionen US-Dollar bei (284 Mio Euro). Auf diese Summe habe sich das Institut im Rahmen eines Vergleichs geeinigt, teilte die New Yorker Finanzaufsicht am Dienstag mit.

Die Behörde hatte vor einer Woche den Vorwürfe erhoben, Standard Chartered habe über Jahre hinweg Transaktionen im Umfang von 250 Milliarden Dollar für iranische Banken abgewickelt. Dies sei wegen der geltenden Sanktionen gegen das Land illegal gewesen.

ANLEGER ERLEICHTERT - AKTIENKURS LEGT KRÄFTIG ZU

Die Bank hatte die Vorwürfe nach Bekanntwerden bestritten. Der Börsenkurs war jedoch massiv eingebrochen. Das hatte für Druck gesorgt, den Fall schnell aus der Welt zu schaffen. An diesem Mittwoch hätte Bankchef Peter Sands vor einem Ausschuss in New York aussagen sollen. Der Termin wurde gekippt. Die Bank selbst äußerte sich zunächst nicht.

Anleger zeigten sich erleichtert: Im außerbörslichen US-Handel wurden die Aktien von Standard Chartered zuletzt bei 22,95 Dollar - umgerechnet 1.462 Britische Pence - gehandelt. Verglichen mit dem Schlusskurs in London von 1.359 Pence war dies ein Plus von fast acht Prozent./das/tih/he

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