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Klimakonferenz zieht sich weiter - Brasilien in der Kritik

Veröffentlicht am 15.12.2018, 13:57
© Reuters. Participants take part in plenary session, during the final day of the COP24 U.N. Climate Change Conference 2018 in Katowice

Kattowitz (Reuters) - Auch am ersten Verlängerungstag der UN-Konferenz in Kattowitz zeichnet sich noch keine Einigung auf ein Folge-Abkommen zum Pariser Weltklimavertrag ab.

Die schon für Freitagabend geplanten Sitzungen aller fast 200 Staaten wurde am Samstag immer wieder verschoben. Ein neuer Entwurf für eine Abschlussdokument der polnischen Präsidentschaft traf noch auf Widerstand in einigen Punkten. Besonders Brasilien mit seinem künftigen Präsidenten Jair Bolsonaro blockiere an mehreren Stellen, hieß es aus Kreisen der EU-Staaten. Nach dem angekündigten Austritt der USA aus dem Klimavertrag und einem Kurswechsel Australiens bereite damit ein drittes wichtiges Land Probleme in der Klimapolitik.

EU-Klimakommissar Miguel Arias Canete hatte sich am Morgen noch optimistisch gezeigt: Eine Einigung sei in greifbarer Nähe, twitterte er. Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze hatte noch am Freitag, dem offiziellen Abschlusstag des Klimagipfels, Zuversicht verbreitet: Es gebe zwar noch Unzufriedenheit, ihr Fazit lautete aber: "Es sieht gut aus."

© Reuters. Participants take part in plenary session, during the final day of the COP24 U.N. Climate Change Conference 2018 in Katowice

VERTRAG VON PARIS SOLL MIT LEBEN GEFÜLLT WERDEN

2015 in Paris hatte die Weltgemeinschaft vereinbart, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu halten. In Kattowitz soll ein Regelbuch geschrieben werden, mit dem die Leistungen der Staaten zur Eindämmung des CO2-Ausstoßes transparent und vergleichbar gemacht werden. Zudem geht es um Geld für die ärmsten Länder, um sich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Ferner sollen die Staaten Signale senden, den CO2-Ausstoß weiter zu begrenzen. Die Zusagen von Paris reichen für das Klimaziel nicht.

Zusammen mit einer Gruppe von Staaten rund um die EU hatte sich Umweltministerin Schulze in Kattowitz für ehrgeizige Klimaziele sowie ein klares Regelbuch eingesetzt. Die Umweltschutzgruppen Greenpeace, WWF, BUND und Germanwatch forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem offenen Brief auf, die Umweltministerin zu unterstützen.

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