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Kongress handelt - Lage auf US-Airports entspannt sich

Veröffentlicht am 28.04.2013, 17:47
WASHINGTON (dpa-AFX) - Erleichterung in USA: Nach einer Woche mit massiven Verspätungen im Flugverkehr soll sich auf den Airports die Lage wieder normalisieren. Das versicherte die Luftfahrtbehörde FAA am Samstag (Ortszeit). Zuvor hatten sich in den vergangenen Tagen Tausende Starts teils um mehrere Stunden verzögert. Grund dafür war, dass die FAA wegen Geldknappheit die Kontrolltürme nicht mehr voll besetzen konnte. Sie schickte deshalb Personal in den Zangsurlaub.

Die Behörde konnte die Kontrolleure aber am Wochenende wieder zurückrufen. Der Kongress in Washington hatte zuvor in ungewöhnlicher Einmütigkeit und Schnelligkeit rund 250 Millionen Dollar (192 Millionen Euro) aus einem Topf bewilligt, der eigentlich für Verbesserungsarbeiten auf Flughäfen gedacht war.

Hintergrund der Geldknappheit bei der FAA sind die Anfang März angelaufenen automatischen Sparmaßnahmen querbeet durch den US-Haushalt. Der Kongress hatte diese Einschnitte selbst beschlossen, nachdem sich Republikaner und Demokraten nicht auf ein gezieltes Sparprogramm zum Defizitabbau hatten einigen können.

Die Flugverspätungen waren die bisher am deutlichsten spürbaren Auswirkungen der automatischen Sparschritte. Zehntausende Passagiere strandeten und machten den Kongress für die Misere verantwortlich.

Senatoren und Abgeordnete bewilligten die Gelder kurz vor Beginn einer einwöchigen Sitzungspause - die meisten nutzten sie zu Heimflügen./ch/DP/he

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