Nachdem die Aktien von K+S monatelang nur den Rückwärtsgang zu kennen schienen, ging es Anfang Dezember plötzlich wieder nach oben. Nach der lang anhaltenden Trockienheit über das Jahr 2018 – und den damit verbundenen Produktionseinschränkungen – sei bis zum 23. Dezember die Vollproduktion an den drei Standorten des Kaliwerkes Werra gewährleistet, ließ der Konzern damals wissen. Auch die Konzernziele würden erreicht. Doch der Optimismus der Anleger hielt nicht lange, bis am Montagnachmittag ging es mit den Papieren wieder zurück bis auf 15,26 Euro. Seitdem allerdings setzte eine Gegenbewegung ein, die im Laufe des Mittwoch richtig Fahrt aufnahm.
Profitabilität soll steigen
Dies hat möglicherweise mit Kepler Cheuvreux zu tun: Laut Medienberichten hat das Analysehaus die K+S-Aktie (DE:SDFGn) in die „German Top Picks“-Liste aufgenommen. Die Einstufung wurde auf „Buy“ belassen, auch das Kursziel von 24 Euro wurde bestätigt. Der Dünger- und Salzhersteller habe seine Probleme gelöst, wird Analyst Christian Faitz aus seiner am Mittwoch vorgelegte Studie zitiert. Daher, so seine Einschätzung, sollte im Jahr 2019 die Profitabilität des Unternehmens steigen.
Jahreshoch Mitte Mai bei 25,84 Euro
Die Papiere von K+S stiegen nach dem Bekanntwerden der Studie von 15,40 Euro um zeitweilig mehr als drei Prozent auf 16,00 Euro. Vom durchschnittlichen Kursziel von 20,69 Euro aus aktuell 19 vorliegenden Analysen sind die Aktien jedoch noch einiges entfernt. Das Jahreshoch erreichten die K+S-Anteile mit 25,84 Euro im Übrigen Mitte Mai, kurz bevor die große Trockenheit einsetzte.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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