KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat die im Zuge der jüngsten Turbulenzen an den Kalimärkten gekappte Prognose bestätigt. 'Aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Kalimarkt und dem Gebot der Vorsicht folgend halten wir an der Prognose für das Jahr 2013 nicht länger fest', teilte der Dax-Konzern am Dienstag im Halbjahresbericht mit. Zuvor hatte der Konzern eine leichte Steigerung des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (EBIT I) in Aussicht gestellt. Der überraschende Ausstieg des russischen Kali-Giganten Uralkali aus einer der beiden großen Vertriebsallianzen hatte Ende Juli die gesamte Branche aufgeschreckt und Spekulationen über einen scharfen Preisrutsch ausgelöst. K+S werde die Wettbewerbsentwicklung fortlaufend beobachten, hieß es nun. Vor einer Woche hatten die Kasseler die Prognose bereits kassiert./jha/fbr