KASSEL (dpa-AFX) - Der Salz- und Düngemittelkonzern K+S (XETRA:SDFGn) hat seine Abwehrhaltung im gescheiterten Übernahmepoker durch den kanadischen Konkurrenten Potash (NYSE:POT) verteidigt. "Dieser Schritt schafft Klarheit. Wir sind überzeugt davon, dass wir unser Unternehmen mit der konsequenten Umsetzung unserer Zwei-Säulen-Strategie langfristig erfolgreich weiterentwickeln können", sagte Konzernchef Norbert Steiner am Montag laut einer Firmenmitteilung. K+S sei stark bei Kali und bei Salz und verfüge über positive Langfristperspektiven als eigenständiges Unternehmen.
In der Nacht hatte Potash seinen milliardenschweren Übernahmeversuch der Kasseler gestoppt und dies mit dem eingetrübten Marktumfeld und dem Widerstand von K+S begründet. Der geplatzte Deal hatte die K+S-Aktien auf steile Talfahrt geschickt. K+S-Aktien büßten am Montag gut ein Fünftel ihres Wertes ein und lagen mit 24,29 Euro deutlich unter der zurückgezogenen Offerte von 41 Euro.