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Kunden ziehen Geld bei Deutsche-Bank-Tochter DWS ab - Gewinn bricht ein

Veröffentlicht am 01.02.2019, 12:51
Aktualisiert 01.02.2019, 12:56
© Reuters. The new logo of Deutsche Bank's DWS Asset Management is pictured at their headquarters in Frankfurt
DBKGn
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Frankfurt (Reuters) - Die Kunden der Fondsgesellschaft DWS haben auch im vierten Quartal Geld bei der Deutschen-Bank-Tochter abgezogen.

© Reuters. The new logo of Deutsche Bank's DWS Asset Management is pictured at their headquarters in Frankfurt

Zwischen Oktober und Dezember flossen netto sieben Milliarden Euro ab, wie die DWS am Freitag mitteilte. Dabei machten ihr wie der Konkurrenz die Börsenturbulenzen zum Jahresende zu schaffen.

Schon in den Vorquartalen hatten die Kunden Geld bei der DWS abgezogen, 2018 flossen insgesamt 22,3 Milliarden Euro ab. Die verwalteten Vermögen schrumpften auf 662 Milliarden Euro. Der DWS machten nicht nur der Geldabfluss und die Marktturbulenzen im vierten Quartal zu schaffen. Wegen der harten Konkurrenz unter den Vermögensverwaltern und der wachsenden Beliebtheit von ETFs, für die nur vergleichsweise geringe Gebühren anfallen, sank die Managementgebührenmarge 2018 auf 30,6 Basispunkte. Die bereinigten Erträge schrumpften um acht Prozent auf 2,26 Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn vor Steuern ging um 16 Prozent auf 625 Millionen zurück. Unter dem Strich brach das Ergebnis sogar um 38 Prozent auf 391 Millionen Euro ein.

Für 2018 will die Fondgesellschaft eine Dividende von 1,37 Euro je Aktie zahlen. Hauptprofiteur ist die Deutsche Bank (DE:DBKGn), die fast 80 Prozent an der DWS hält. Sie hatte die DWS im März an die Börse gebracht. Der Schritt spülte rund 1,3 Milliarden Euro in die klammen Kassen des Geldhauses, für die Aktionäre hat sich das Investment aber bisher nicht gelohnt. Seit dem Börsendebüt haben die Anteilsscheine rund ein Viertel ihres Werts eingebüßt. DWS-Chef Nicolas Moreau musste Ende Oktober seinen Hut nehmen, sein Nachfolger Asoka Wöhrmann soll die Fondsgesellschaft wieder zurück zu Wachstum führen. Er kündigte an, die Kosten 2019 weiter zu reduzieren.

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