LONDON (dpa-AFX) - Dem weltgrößten börsennotierten Hedgefonds Man Group laufen die Kunden weiter davon. Allerdings zogen die Anleger im zweiten Quartal etwas weniger aus den Man-Fonds ab als noch zu Jahresbeginn. Zudem kehrte das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurück. Im vergangenen Jahr hatten Abschreibungen auf den 2010 übernommenen Fondsmanagers GLG für tiefrote Zahlen gesorgt.
Bis Ende Juni habe der Gewinn 109 Millionen Pfund betragen (rund 125 Mio Euro), teilte das Unternehmen am Freitag in London mit. Im Vorjahreszeitraum war ein Verlust von 175 Millionen Pfund angefallen. Das verwaltete Vermögen sank auf 52 (Ende 2012: 57 Milliarden Pfund). Damit übertraf das Unternehmen sowohl beim Gewinn als auch dem Vermögensbestand die Erwartungen der Experten. Die Aktie legte am Vormittag knapp acht Prozent zu. Das Papier erholt sich damit etwas von den heftigen Verlusten seit Mitte Mai.
Man-Group-Chef Manny Roman baut den Konzern derzeit wegen Problemen bei einigen wichtigen Produkten um. Sorgen bereitet vor allem das einstige Flagschiff AHL, mit dem die Man Group groß geworden ist. Der auf Computerhandel spezialisierte Fonds verliert weiter an Wert und Volumen. Ende Juni belief sich hier das verwaltete Vermögen nur noch auf knapp elf Milliarden Pfund. In besten Zeiten waren es einmal fast 25 Milliarden Pfund.
Neben der Sanierung einiger Fonds und anderen Sparmaßnahmen will Roman die Zinkosten durch den Rückkauf von Anleihen verringern. Mit dem gesparten Geld könnten möglicherweise Aktien zurückgekauft werden. Der Sparkurs verlaufe besser als gedacht, sagte der Manager. Er geht jetzt davon aus, dass die jährlichen Kosten bis Ende 2015 um 270 Millionen Pfund gesenkt werden können. Bislang hatte er ein Sparvolumen von rund 200 Millionen Pfund genannt. Roman rechnet in den kommenden Monaten weiter mit schwierigen Märkten. Daher habe der Abbau von Risiken und Kosten weiter absolute Priorität./zb/stb/stk
Bis Ende Juni habe der Gewinn 109 Millionen Pfund betragen (rund 125 Mio Euro), teilte das Unternehmen am Freitag in London mit. Im Vorjahreszeitraum war ein Verlust von 175 Millionen Pfund angefallen. Das verwaltete Vermögen sank auf 52 (Ende 2012: 57 Milliarden Pfund). Damit übertraf das Unternehmen sowohl beim Gewinn als auch dem Vermögensbestand die Erwartungen der Experten. Die Aktie legte am Vormittag knapp acht Prozent zu. Das Papier erholt sich damit etwas von den heftigen Verlusten seit Mitte Mai.
Man-Group-Chef Manny Roman baut den Konzern derzeit wegen Problemen bei einigen wichtigen Produkten um. Sorgen bereitet vor allem das einstige Flagschiff AHL, mit dem die Man Group groß geworden ist. Der auf Computerhandel spezialisierte Fonds verliert weiter an Wert und Volumen. Ende Juni belief sich hier das verwaltete Vermögen nur noch auf knapp elf Milliarden Pfund. In besten Zeiten waren es einmal fast 25 Milliarden Pfund.
Neben der Sanierung einiger Fonds und anderen Sparmaßnahmen will Roman die Zinkosten durch den Rückkauf von Anleihen verringern. Mit dem gesparten Geld könnten möglicherweise Aktien zurückgekauft werden. Der Sparkurs verlaufe besser als gedacht, sagte der Manager. Er geht jetzt davon aus, dass die jährlichen Kosten bis Ende 2015 um 270 Millionen Pfund gesenkt werden können. Bislang hatte er ein Sparvolumen von rund 200 Millionen Pfund genannt. Roman rechnet in den kommenden Monaten weiter mit schwierigen Märkten. Daher habe der Abbau von Risiken und Kosten weiter absolute Priorität./zb/stb/stk