Investing.com - Der Schweizer Computer-Hardware-Spezialist Logitech (SIX:LOGN) hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr nach einem überraschend starken ersten Quartal nach oben korrigiert. Diese Meldung sorgte zunächst für einen Kursanstieg der Logitech-Aktie um mehr als 3 %, doch der positive Trend konnte nicht bis zum Ende des Handelstages gehalten werden. Schlussendlich schloss die Aktie 1,09 % niedriger. Dennoch können sich Logitech-Aktionäre über eine Kurssteigerung von fast 50 % in den letzten zwölf Monaten freuen.
Logitech, bekannt für seine breite Palette an Computerzubehör wie Mäusen, Tastaturen und Webcams, erwartet nun ein Umsatzwachstum von 1 % bis 3 % für das gesamte Geschäftsjahr. Zuvor hatte das Unternehmen eine konservativere Schätzung von 1 % bis 2 % ausgegeben. Auch die Gewinnprognose wurde nach oben korrigiert. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet Logitech mit einem Betriebsgewinn zwischen 700 und 730 Millionen Dollar.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres erzielte Logitech einen Umsatzanstieg von 12 % auf 4,34 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg markiert das zweite Quartal in Folge, in dem das Unternehmen nach den Herausforderungen der Pandemie wieder ein Wachstum erzielen konnte.
Hanneke Faber, Chief Executive Officer von Logitech, betonte die Bedeutung eines breit angelegten Wachstums in allen Regionen und Produktkategorien. „Unser Team hat seine disziplinierte Arbeit fortgesetzt, was sich in einem hervorragenden Wachstum der Brutto- und Betriebsmarge widerspiegelt“, sagte Faber. Sie äußerte zudem ihre Freude darüber, dass der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 sowohl für den Nettoumsatz als auch für das Non-GAAP-Betriebsergebnis angehoben werden konnte.
Trotz der positiven Zahlen stuft Citi Research das Schweizer Unternehmen weiterhin mit „neutral“ ein und gibt ein Kursziel von 100 Dollar an. Die Analysten der Citi hoben insbesondere die Verbesserung der Bruttomargen hervor, die im Jahresvergleich um 430 Basispunkte auf 43,3 % stiegen und damit deutlich über der Konsensschätzung von 39,8 % lagen. Diese Margensteigerung sei auf niedrigere Produktkosten und geringere Werbeausgaben zurückzuführen.
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