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Österreich will Gläubigern im Fall Hypo Alpe Adria entgegenkommen

Veröffentlicht am 02.03.2016, 14:25
Aktualisiert 02.03.2016, 14:35
© Reuters.  Österreich will Gläubigern im Fall Hypo Alpe Adria entgegenkommen

WIEN (dpa-AFX) - Im Streit um Milliarden-Forderungen an die einstige Krisenbank Hypo Alpe Adria will Österreich den Gläubigern entgegenkommen. So sollen die Betroffenen, vor allem deutsche Banken und Versicherungen, mehr Geld bekommen - bislang plante das Bundesland Kärnten mit einem Schuldenschnitt von 75 Prozent. Österreich biete nun spezielle Bundesanleihen an, wie das Finanzministerium in Wien am Mittwoch bestätigte.

Gläubiger würden durch die Investition in die Bundesanleihen nach 18 Jahren Laufzeit nominell ihre Altschulden vollständig zurückerhalten. Real bleibe je nach Marktlage vermutlich aber weniger übrig. Die Betroffenen haben laut Angebot bis zum 11. März Zeit, über eine Annahme zu entscheiden. Ein sofortiger Rückkauf zum vollen Wert würde für das Land Kärnten die Insolvenz bedeuten, heißt es aus Österreich. Die sogenannte Ad-Hoc-Gruppe als größter Gläubigerzusammenschluss, die aus internationalen Finanzinstitutionen besteht, hat diese Darstellung mehrfach bezweifelt und die Rückzahlung verlangt. Kärnten hatte die riskante Expansion der Hypo Alpe Adria, die früher einmal zur BayernLB gehörte, mit Landeshaftungen über elf Milliarden Euro unterstützt. Inzwischen werden die Vermögenswerte der 2009 verstaatlichten Krisenbank in einer Bad Bank namens Heta verwertet. Die Heta selbst wird abgewickelt.

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