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Macy's tiefrot: Q2-Zahlen enttäuschen, Jahresprognose gesenkt

Veröffentlicht am 21.08.2024, 19:42
© Reuters
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Investing.com - Macy’s (NYSE:M), die Muttergesellschaft der Luxusmarken Bloomingdale's und Bluemercury, hat am Mittwoch die Märkte mit enttäuschenden Zahlen geschockt. Die Folge: Ein Kurssturz der Aktie um 12,5 %. Während die Gewinnerwartungen übertroffen wurden, enttäuschten vor allem die Umsatzentwicklung und die Same Store Sales. Infolge der zunehmenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher musste die traditionsreiche Kaufhauskette ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigieren.

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Im abgelaufenen Quartal bis zum 3. August erzielte Macy’s einen Nettogewinn von 150 Millionen Dollar, was 53 Cents pro Aktie entspricht. Ein deutlicher Turnaround, bedenkt man, dass im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 22 Millionen Dollar oder 8 Cents pro Aktie zu Buche stand. Auch der bereinigte Gewinn von 53 Cents je Aktie übertraf die Erwartungen der Analysten, die lediglich 30 Cents prognostiziert hatten. Doch trotz dieses erfreulichen Gewinnsprungs konnte Macy’s nicht überzeugen.

Der Nettoumsatz des Unternehmens sank im Jahresvergleich von 5,13 Milliarden auf 4,94 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Markterwartungen, die bei 5,06 Milliarden Dollar lagen. Besonders besorgniserregend war der Rückgang der Same-Store-Sales um 3,3 %. Diese Kennzahl misst die Umsatzentwicklung in Läden, die seit mindestens einem Jahr in Betrieb sind, und gibt daher einen Hinweis auf die organische Wachstumskraft eines Unternehmens. Analysten hatten hier lediglich einen Rückgang von 0,9 % erwartet.

Die Ursache für diese enttäuschenden Zahlen sieht Macy’s CEO Tony Spring im aktuellen Konsumklima. „Das Umfeld bleibt herausfordernd“, sagte Spring in einer vorbereiteten Stellungnahme. Und tatsächlich deuten die Zahlen darauf hin, dass die Verbraucher in den USA zunehmend vorsichtiger mit ihren Ausgaben umgehen. In einer Telefonkonferenz mit Analysten erklärte Spring, dass sich das wirtschaftliche Umfeld im Laufe des Quartals weiter verschlechtert habe. „Unsere Annahme, dass die diskretionären Ausgaben stabil bleiben würden, erwies sich als zu optimistisch“, gestand er ein.

Diskretionäre Ausgaben beziehen sich auf nicht lebensnotwendige Ausgaben, also Ausgaben für Dinge wie Kleidung, Unterhaltung oder Luxusgüter. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten neigen Verbraucher dazu, diese Ausgaben zu reduzieren. Laut Spring führte die anhaltende makroökonomische Unsicherheit dazu, dass die Kunden ihre Kaufentscheidungen zunehmend hinterfragten und selektiver vorgingen.

In Reaktion auf die schwächelnde Nachfrage senkte Macy’s seine Jahresprognosen. Statt eines erwarteten Umsatzes zwischen 22,3 und 22,9 Milliarden Dollar rechnet das Unternehmen nun mit 22,1 bis 22,4 Milliarden Dollar. Auch die Prognosen für die Same-Store-Sales wurden nach unten korrigiert – Macy’s erwartet nun einen Rückgang zwischen 2 % und 0,5 %, statt wie zuvor eine Spanne von minus 1 % bis plus 1,5 %.

Immerhin bleibt die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie unverändert. Macy's rechnet weiterhin mit einem bereinigten Gewinn von 2,55 bis 2,90 Dollar pro Aktie.

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