MÜNCHEN (dpa-AFX) - Schlechte Geschäfte in Brasilien und politische Krisen haben der VW-Tochter MAN (XETRA:MANG) ein durchwachsenes Jahr beschert. Und der Lastwagen- und Maschinenbauer erwartet auch für 2015 keine Verbesserung. Der Umsatz dürfte das Niveau von 2014 erreichen. Der operative Gewinn in der Nutzfahrzeugsparte werde leicht sinken, ebenso die Zahl der verkauften Lastwagen, wie MAN am Mittwoch in München mitteilte. Immerhin habe MAN 2014 angesichts der Umstände "ein passables Ergebnis erzielt", sagte Konzernchef Georg Pachta-Reyhofen.
Der Umsatz sank 2014 um 10 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro. Der operative Gewinn hingegen stieg von 309 auf 384 Millionen Euro, allerdings vor allem wegen wegfallender Sonderlasten, die 2013 die Bilanz erheblich belastet hatten. Unter dem Strich stehen mit einem Gewinn von 267 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen. 2013 hatten die Sondereffekte MAN einen Verlust von 513 Millionen Euro eingebrockt.