REUTLINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Manz (XETRA:M5ZG) blickt trotz eines enttäuschenden ersten Quartals optimistisch auf das restliche Geschäftsjahr. In den ersten drei Monaten stagnierte der Umsatz bei knapp 54 Millionen Euro und konnte die Erwartungen des Vorstands damit "nicht vollständig" erfüllen, wie der TecDax (TecDAX)-Konzern am Dienstag mitteilte. Weil einige Großprojekte noch nicht verbucht werden konnten und Wechselkurse das Ergebnis der asiatischen Töchter schmälerten, rutsche das Unternehmen unter dem Strich mit minus 10,2 Millionen Euro noch tiefer in die roten Zahlen (Vorjahr: minus 6,6 Mio Euro). An der Börse kam das nicht gut an: Vorbörslich fielen Manz-Papiere um mehr als drei Prozent.
Für Zuversicht sorgt bei Gründer und Vorstandschef Dieter Manz der Auftragsbestand von 92 Millionen Euro. Er will dieses Jahr nach wie vor 320 bis 340 Millionen umsetzen und ein "deutlich" positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) einfahren. Ende März hatte der Konzern eine womöglich wegweisende Bestellung bei Batterien erhalten. Analysten gehen davon aus, dass es sich beim Auftraggeber um den Elektroauto-Pionier Tesla (NASDAQ:TSLA) handelt. Die entsprechende "Battery"-Sparte firmiert seit dem ersten Quartal unter dem Namen "Energy Storage". Auch das Geschäftsfeld "Display" bekam mit "Electronics" einen neuen Namen.