Investing.com - Berichten des Wall Street Journal zufolge verhandelt Mattel (NASDAQ:MAT) derzeit mit Finanzinvestoren über einen möglichen Verkauf. Der Schritt folgt nur wenige Monate nach Abschluss eines Sanierungsplans des Unternehmens.
Dem Bericht nach führt Mattel Gespräche mit Private-Equity-Firmen wie Apollo Global Management und L Catterton, die sich allerdings noch in einer frühen Phase befinden und möglicherweise nicht zu einem Abschluss führen.
Die Marktkapitalisierung Mattels beläuft sich auf 8 Milliarden Dollar. Ein Deal dieser Größenordnung würde sich nahtlos in die jüngste Serie der Übernahmen durch Finanzinvestoren einreihen. Private Equity-Firmen suchen derzeit nach Möglichkeiten, das seit der Pandemie angehäufte Kapital zu investieren.
Mattel hat im Februar seinen Turnaround abgeschlossen und befindet sich nun wieder auf "Wachstumskurs", so Ynon Kreiz, CEO des Unternehmens. Der Umsatz des Spielzeugherstellers erhöhte sich im Jahr 2021 um 19 %, der Aktienkurs rührte sich in dieser Zeit jedoch kaum vom Fleck.
Mattel ernannte Kreiz 2018 zum CEO. Seitdem hat sich der Umsatz des Unternehmens nach Jahren rückläufiger Verkaufszahlen und dem Wegfall wichtiger Lizenzrechte deutlich erholt. Seit seiner Ernennung hat Kreiz ein Drittel der Stellen im Unternehmen gestrichen und mehrere Fabriken geschlossen. Dank seiner Hilfe konnte der Spielzeughersteller seine Beziehungen zu Einzelhändlern und Hollywood-Studios verbessern.
Anfang des Jahres erwarb Mattel die Lizenzrechte zur Herstellung von Spielzeug, das auf den Franchises Disney (NYSE:DIS) Princess und Disney "Die Eiskönigin" basiert.
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