💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Medienhaus DuMont 2012 mit 112 Millionen Euro Fehlbetrag - FR-Insolvenz belastet

Veröffentlicht am 05.02.2014, 15:26
Aktualisiert 05.02.2014, 15:35

KÖLN (dpa-AFX) - Das Kölner Medienhaus M. DuMont Schauberg MDS ('Kölner Stadt-Anzeiger', 'Berliner Zeitung') hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Fehlbetrag von 112 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus der im Bundesanzeiger veröffentlichten Konzernbilanz hervor. Die roten Zahlen seien vor allem eine Folge von Sondereffekten und Abschreibungen im Zusammenhang mit der Insolvenz der 'Frankfurter Rundschau' (FR), sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch.

Die FR war 2012 insolvent gegangen und wurde von der Frankfurter Societät GmbH und der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' GmbH übernommen. Die FR hatte MDS zusammen mit der SPD-Medienholding ddvg gehört. Auch deren FR-Fehlbeträge sind in der MDS-Bilanz enthalten. Den Fehlbetrag ohne den auf fremde Gesellschafter entfallenden Anteil beziffert MDS auf 75 Millionen Euro. Der Umsatz sank 2012 auf 671 Millionen Euro, gegenüber 710 Millionen im Vorjahr.

Mit dem Insolvenzverfahren für die FR sei 'das Hauptrisiko der Mediengruppe beendet', heißt es in der Bilanz. Für 2013 und 2014 werde ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. 'Der Vorstand geht davon aus, dass die Printtitel weiterhin erfolgreich sein werden, jedoch mit sinkenden Umsätzen und Ergebnissen. Dennoch sind die Tageszeitungen und Anzeigenblätter die tragenden Säulen der Mediengruppe', heißt es zur voraussichtlichen Entwicklung.

Bei MDS erscheinen die Abonnementzeitungen 'Kölner Stadt-Anzeiger', 'Kölnische Rundschau', 'Mitteldeutsche Zeitung' und 'Berliner Zeitung' sowie die Boulevardzeitungen 'Express', 'Hamburger Morgenpost' und 'Berliner Kurier'. Die tägliche Gesamtauflage liegt über einer Million. Die M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG hatte den Konzernabschluss am Montag im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.