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Megatrends, die keine mehr (so richtig) sind

Veröffentlicht am 09.12.2022, 10:17
Aktualisiert 09.12.2022, 10:35
© Reuters.  Megatrends, die keine mehr (so richtig) sind
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In Megatrends zu investieren ist für Foolishe Investoren sinnvoll. Häufig neigen starke Aktien in soliden Märkten dazu, langfristig eine Outperformance zu zeigen. Jedoch besteht natürlich immer das Risiko, dass die Investitionsthese auch in die Hose geht.

Wenn sich ein Megatrend nicht etabliert, so kann das ein Gamechanger für einzelne Aktien und eben ganze Märkte sein. Blicken wir auf zwei solcher Segmente, wo zumindest eine Überprüfung ausstehen sollte.

Megatrends, die keine mehr sind: Flexitarier und iBuying

Ich sehe jedenfalls zwei Megatrends, bei denen ich derzeit mehr Zweifel als Chancen sehe: das iBuying und auch den Markt der Flexitarier. Wobei es primär das Wachstum und auch der Rückzug einiger, führender Akteure ist, die mich sehr stutzig gemacht haben. Fangen wir vielleicht mit dem Immobilien-Markt an.

Das iBuying hat zuletzt wirklich prominente Rückschläge hinnehmen müssen. Zillow (NASDAQ:ZG) hat im vergangenen Jahr erklärt, sich mit Verlust aus diesem Segment zu verabschieden. Letztlich ein empfindlicher Dämpfer, der in diesem Jahr noch gekrönt worden ist. Auch Redfin (NASDAQ:RDFN) sagt diesem Angebot nämlich Lebewohl. In einer Zeit stark steigender Zinsen in den USA ist eine rückläufige Immobilienbewertung wohl eine logische Konsequenz.

Weitergedacht stellt sich mir die Frage, ob der Megatrend überhaupt Potenzial hat. Theoretisch ist es ein cleverer Ansatz: Gib dem Verkäufer direkte Liquidität, modernisiere ein bisschen und erhalte als Anbieter in diesem Segment eine attraktive Marge. Mit größerem Volumen gibt es jedoch Rückläufer. Zudem ist der Immobilien-Markt einer ständigen Veränderung unterlegen, was Preise, Zinsen und Bewertungen angeht. Das heißt, dass sich das Risiko tendenziell schnell verändern kann. Oder auch die Bewertung des Portfolios.

Der Markt der flexitarischen Ernährung hat ein anderes Problem: Akzeptanz. Derzeit sehen wir, dass Akteure wie Beyond Meat (NASDAQ:BYND) alles Mögliche versuchen, um Wachstum zu erzielen. So richtig funktioniert das jedoch nicht. Weder vermehrte Absatzquellen noch starke Partnerschaften und neue Produkte schafften es in den letzten Quartalen, ein nennenswertes Umsatzwachstum zu erzielen. Das heißt: Auch dieser Megatrend ist mit einem Fragezeichen versehen. Zumal auch die Konkurrenz erstarkt und in Zeiten der Inflation Echtfleisch häufig die günstigere Alternative ist.

Schwierig …

Die Megatrends des iBuying und der flexitarischen Ernährung sind schwierigere Märkte geworden. Wir als Foolishe Investoren können vor allem eines daraus lernen: Wie wir solche Trends bewerten und ein Gespür für Risiken bekommen können.

Es zeigt sich, dass Akzeptanz und Veränderungen im Markt zum Beispiel wichtige Indikatoren sein können. Wenn wir als Anleger auf für uns neue Märkte setzen möchten, sollten wir das kritisch aus diesem Blickwinkel heraus evaluieren.

Der Artikel Megatrends, die keine mehr (so richtig) sind ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt Aktien von Beyond Meat und Redfin. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Beyond Meat, Redfin und Zillow Group und empfiehlt die folgenden Optionen: Short November 2022 $17 Call auf Redfin.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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