Investing.com - Die Analysten von Piper Sandler stuften die Aktie von Microsoft (NASDAQ:MSFT) am Montag erneut mit „Overweight“ ein und prognostizierten, dass der Microsoft Cloud-Umsatz bis Ende 2026 ein Volumen von 200 Milliarden Dollar erreichen könnte, was auf hohe Investitionsausgaben zurückzuführen sei.
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Die Investmentbank betonte, dass Microsoft Cloud-Services 13 Jahre brauchten, um den Meilenstein von 100 Milliarden Dollar Umsatz zwischen dem Geschäftsjahr 2010 und 2023 zu überschreiten, mit einer Summe von Capex- und Leasingausgaben von über 176 Milliarden Dollar.
Analysten zufolge könnten die nächsten 100 Milliarden Dollar Cloud-Umsatz in nur drei Jahren erreicht werden, was die notwendigen Investitionen in Rechenzentren beschleunigen würde, um den Umsatz von Microsoft Cloud bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 auf über 200 Milliarden Dollar zu verdoppeln.
„Wachstumsinvestoren sollten über die kurzfristigen Befürchtungen eines KI-Überhangs hinausblicken und dabei eine breitere Cloud-Transformation im Auge behalten, die dazu beitragen dürfte, bis 2030 ein zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum zu erzielen“, so die Analysten.
Mit dem KI-Beitrag könnte der Cloud-Mix bis zum GJ2026 auf 63 % steigen, gegenüber 53 % heute und 10 % im GJ2016.
Neben diesen Prognosen haben die Analysten auch ihr Kursziel für die MSFT-Aktie von 465 Dollar auf 485 Dollar angehoben, basierend auf leicht höheren Schätzungen und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 34x.
Microsoft wird seine Ergebnisse für das vierte Quartal voraussichtlich am 30. Juli nach US-Börsenschluss bekannt geben.
Analysten erwarten, dass der Umsatz von Microsoft im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 14,5 % auf 64,4 Milliarden Dollar steigen wird, gegenüber 56,2 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2023. Dies würde jedoch eine Verlangsamung des Wachstums im Vergleich zu dem Anstieg von 17,0 % im Q3 2024 bedeuten.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) soll gegenüber dem Vorjahr um 9 % auf 2,931 Dollar steigen (Q4 2023: 2,69 Dollar). Dies stellt ebenfalls eine Verlangsamung gegenüber dem im 3. Quartal 2023 gemeldeten Wachstum von 20 % im Vergleich zum Vorjahr dar.
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