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FOKUS 1-Schweizer Börse tritt auf der Stelle

Veröffentlicht am 27.06.2011, 17:10
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Zürich, 27. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag bei geringen Kursausschlägen gut behauptet. Das Geschäft verlief nach Händlerangaben bei dünnen Umsätzen ruhig. Das Geschäft werde weiterhin von der Euro-Schuldenkrise und Konjunktursorgen geprägt. Vor der Abstimmung des griechischen Parlaments über das Sparpaket hielten sich die Marktteilnehmer zurück. Nach dem volatilen Handel der letzten Wochen sei der Risikoappetit der Anleger merklich gesunken, hiess es.

Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,1 Prozent höher bei 6005 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> lag mit 5511 Zählern um 0,1 Prozent unter dem Freitagschluss.

Im Markt wird darauf gesetzt, dass die Opposition dem Sparpaket der griechischen Regierung schliesslich zustimmen wird. Sollte das Programm verabschiedet werden, könnte dies eine starke Erholung auslösen. Daher hätten viele Anleger ihre Baissepositionen geschlossen, sagte ein Händler. "Aber ganz sicher ist das eben nicht und darum will sich auch niemand zu weit aus dem Fenster lehnen."

Bei den Standardwerten hielten sich Gewinner und Verlierer die Waage. Während Pharmawert Novartis 0,6 Prozent nachgab, legten der Genussschein von Konkurrent Roche um 0,8 Prozent zu. Roche wird Dienstagnacht vor einem Gremium der US-Arzneimittelbehörde FDA noch einmal seine Position zur Anwendung von Avastin bei Brustkrebs darlegen. Die FDA hatte dem Mittel Ende 2010 die Zulassung für diese Indikation entzogen. Auch die schwergewichtete Nestle-Aktie waren mit einem Plus von 0,7 Prozent eine Stütze des Marktes.

Die Bankaktien erholten sich von ihrer anfänglichen Schwäche und notierten praktisch auf dem Stand vom Freitag. Abgesehen von der Euro-Schuldenkrise bremsen auch die geplanten strengeren Kapitalanforderungen den Sektor. "Und angesichts der schwachen Börsenentwicklung werden die Banken auch kaum auf ein hervorragendes zweites Quartal zurückblicken können", sagte ein Händler. Ausserdem würden sich die Verhandlungen der Schweiz und Deutschlands über eine Abgeltungssteuer hinziehen. Noch seien nicht alle Fragen ausdiskutiert, sagte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf der "Finanz und Wirtschaft".

Credit Suisse und UBS notierten praktisch unverändert, während Julius Bär ins Plus drehten. EFG International waren noch 0,2 Prozent schwächer, nachdem sie im Sog einer Gewinnwarnung zunächst mehr als fünf Prozent gefallen waren. Auch die Anteilsscheine der Versicherungen wurden von der Angst vor einer Staatspleite Griechenlands gebremst.

Eine Gewinnwarnung von AkzoNobel wirkte sich über den Chemiesektor hinaus auf Industriewerte negativ aus. Chemietitel Clariant büsste drei Prozent ein.

Die Aktien mittelgrosser Industriefirmen litten Händlern zufolge unter Verkäufen. Fischer, Rieter und Oerlikon gaben kräftig nach. "Die Mid und Small Caps sind gut gelaufen. Jetzt nehmen manche Anleger Gewinne mit", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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