Düsseldorf (Reuters) - Der japanische Autokonzern Mitsubishi (T:7211) hat das geplante Bündnis mit den Wettbewerbern Nissan (T:7201) und Renault infrage gestellt.
Die Allianz (DE:ALVG) werde ohne den derzeit inhaftierten Renault-Chef Carlos Ghosn schwer zu managen sein, sagte Mitsubishi-Chef Osamu Masuko am Dienstag. Der Verwaltungsrat werde sich wohl in der kommenden Woche mit der Angelegenheit befassen.
Ghosn droht wegen des Verdachts der Veruntreuung von Firmengeldern ein jähes Karriereaus: Der bislang hoch angesehene Manager und Architekt des französisch-japanischen Firmenbündnisses von Renault, Nissan und Mitsubishi wurde am Montag in Japan verhaftet.