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Mögliche Kapitalerhöhung bei Deutscher Bank vertreibt Anleger

Veröffentlicht am 10.09.2010, 11:18
Aktualisiert 10.09.2010, 11:20
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(technische Wiederholung)

Frankfurt, 10. Sep (Reuters) - Die Aussicht auf eine milliardenschwere Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank [ID:nLDE6881ZZ] ist bei den Anlegern am Freitag auf wenig Gegenliebe gestoßen. Die Titel der Deutschen Bank begaben sich am Freitag auf Talfahrt und waren mit einem Minus von bis zu 5,7 Prozent auf 47,16 Euro die größten Verlierer im Dax<.GDAXI>.

Belastend für die Aktien der Deutschen Bank sei vor allem die Höhe der möglichen Kapitalerhöhung, sagte ein Händler. Wie Reuters aus Finanzkreisen erfuhr, soll es sich um ein Volumen von bis zu neun Milliarden Euro handeln. Das wäre die größte Transaktion dieser Art für den Branchenprimus seit vielen Jahren. "Wir empfehlen vorsichtig zu sein, bis mehr Details zur Kapitalerhöhung bekanntwerden", schrieb DZ-Analyst Matthias Dürr in einer Kurzstudie. Seiner Einschätzung nach dürfte das Szenario einer Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank mit der möglichen Kapitalerhöhung immer wahrscheinlicher werden. Anleger spekulieren seit langem, dass die Deutsche Bank die Postbank bald komplett schluckt. Die im MDax<.MDAXI> gelisteten Papiere der Privatkundenbank verteuerten sich in der Spitze um 7,7 Prozent auf 27,80 Euro. Die Deutsche Bank hält bereits knapp 30 Prozent an der Postbank.

Rüsten könnte sich die Deutsche Bank mit der Kapitalerhöhung Analysten zufolge aber auch für die geplante Verschärfung der Kapitalregeln. "Es gibt viele Hinweise darauf, dass die Eigenkapitalvorschriften im Zuge von Basel III deutlich höher liegen als bisher angenommen", sagte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. Stefan de Schutter, Leiter des Aktienhandels bei Alpha-Trading, sagte, die Pläne der Deutschen Bank seien insofern clever, weil viele Banken im Zuge von Basel III vor einer Kapitalerhöhung stünden. Da die Deutsche Bank als eine der ersten Institute mit einer Kapitalerhöhung an den Markt gehen würde, sei der Abschlag bei der Deutschen-Bank-Aktie auch nicht so groß, wie man hätte befürchten können. Die Titel der Commerzbank notierten 2,9 Prozent im Minus.

(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Olaf Brenner)

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