Frankfurt, 08. Dez (Reuters) - Am Dienstag wird der Dax .GDAXI Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Montag war er 0,2 Prozent schwächer bei 13.271 Punkten aus dem Handel gegangen. Gesprächsstoff sorgen dürfte ein weiteres Mal die Corona-Pandemie: Angesichts der immer noch hohen Infektionszahlen schlägt Bundeskanzlerin Angela Merkel Alarm, nach Informationen aus Länderkreisen sind Geschäftsschließungen zwischen den Jahren im Gespräch. Dazu komme der starke Euro EUR= , der die Erholung an der Frankfurter Börse bremse, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Er "ist genau das Zuviel an Salz in der Suppe, das den Anlegern die Lust auf deutsche Aktien vertreibt". Die Gemeinschaftswährung notiert derzeit auf ihrem höchsten Niveau seit April 2018.
Aufschluss, wie stark die Pandemie und die jüngsten Schutzmaßnahmen die Wirtschaft belasten, erhoffen sich Börsianer vom ZEW-Index, der am Vormittag vorgelegt wird. Experten gehen davon aus, dass die derzeitige Lage düsterer eingeschätzt wird als im November, die Erwartungen dürften sich dagegen etwas aufhellen.
Schlusskurse europäischer Indizes
Stand am vorangegangenen Handelstag
Dax .GDAXI
13.271,00 Dax-Future FDXc1
13.274,50 EuroStoxx50 .STOXX50E
3.530,08 EuroStoxx50-Future STXEc1
3.529,00
Schlusskurse der US-Indizes am
Stand
Veränderung vorangegangenen Handelstag
Dow Jones .DJI
30.069,79
12.519,95
+0,5 Prozent S&P 500 .SPX
3.691,96
-0,2 Prozent
Asiatische Indizes am Dienstag
Stand
Veränderung
Nikkei .N225
26.489,29
-0,2 Prozent Shanghai .SSEC
3.418,22
+0,1 Prozent Hang Seng .HSI
26.348,46
-0,6 Prozent
(Reporterin: Christina Amann, redigiert von Stefanie Geiger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer +49 30 2201 33702)