Der Indexanbieter MSCI Inc. hat seinen Global Standard Index um fünf indische Unternehmen erweitert. Laut der Maklerfirma Nuvama könnte dieser Schritt passive Zuflüsse von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar in die indischen Aktienmärkte generieren. Die am Mittwoch angekündigten Indexänderungen treten nach Börsenschluss am 25.11.2023 in Kraft.
Durch diese Neuzugänge wird Indiens Anteil am Index auf ein Rekordhoch von 19,8% steigen, verglichen mit zuvor 19,3%. Diese Anpassung verringert den Abstand zu China, dem Schwergewicht des Index, dessen Anteil leicht von 27% auf 26,8% gesunken ist. Trotz der Erweiterung machen Indiens 156 Aktien im Index nur etwa ein Viertel von Chinas 598 aus, was auf Potenzial für weitere indische Unternehmen im Index hindeutet.
Zu den neuesten Unternehmen, die in den MSCI Global Standard Index aufgenommen wurden, gehören der Klimaanlagenhersteller Voltas (NSE:VOLT), das Immobilienunternehmen Oberoi Realty (NSE:OEBO), der Börsenbetreiber BSE, der Schmuckhändler Kalyan Jewellers und das Pharmaunternehmen Alkem Laboratories.
Nach der vorherigen MSCI-Neugewichtung im August, bei der sieben indische Aktien in den Index aufgenommen wurden, verzeichneten die indischen Märkte Kapitalzuflüsse von rund 3 Milliarden US-Dollar. Nuvamas Forschungsleiter Abhilash Pagaria äußerte sich äußerst positiv zu Indiens Marktaussichten und erwartet weitere Aufnahmen in den Schwellenländerindex.
Zusätzlich wurde die Gewichtung von sieben bereits im Index enthaltenen Aktien, wie HDFC Bank und Tata Power, erhöht. HDFC Bank ist nun mit 7,08% die am höchsten gewichtete indische Aktie in den MSCI-Indizes und übertrifft damit Reliance Industries mit 6,08%.
Parallel dazu wurden etwa 13 indische Unternehmen in den MSCI Small Cap Index aufgenommen, darunter Eureka Forbes (BSE:EURK), Indegene und PC Jeweller. Damit steigt die Gesamtzahl der Small-Cap-Aktien im Index auf 525. Im laufenden Monat wurden keine indischen Unternehmen aus dem MSCI Global Standard Index entfernt.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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