Investing.com - Der Detroiter Autohersteller General Motors (NYSE:GM) reagiert auf den jüngsten Unfall eines seiner selbstfahrenden Fahrzeuge und plant Kosteneinsparungen für seine Technologieeinheit Cruise. Im Zentrum der Maßnahmen steht ein Vorfall im vergangenen Monat, bei dem ein autonomes Taxi von Cruise in San Francisco in einen Unfall verwickelt war.
Die kalifornische Kfz-Zulassungsstelle entzog Cruise Ende Oktober die Genehmigung für den Betrieb fahrerloser Robotaxis in den Straßen von San Francisco. Der Vorfall ereignete sich Anfang Oktober, als ein autonomes Taxi eine Frau in der Innenstadt anfuhr. Die Frau wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden, nachdem das Fahrzeug sie sogar einige Meter mitgeschleift hatte. Dieser Zwischenfall schürte erhebliche Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Robotaxis.
Als Reaktion darauf stellte Cruise im November sämtliche überwachten und manuellen Fahrten in den Vereinigten Staaten ein. Gleichzeitig verschärfte das Unternehmen seine internen Sicherheitsüberprüfungen, was zu Unsicherheiten im Betrieb führte.
Die anhaltende Krise zwang CEO Kyle Vogt und Chief Product Officer Daniel Kan zum Rücktritt.
Die Robotaxi-Abteilung von GM gab kürzlich bekannt, dass sie ihre Dienste zunächst in einer nicht genannten Stadt wiederaufnehmen und später auf andere Standorte ausweiten wird.
GM plant, sich in Zukunft verstärkt auf seine autonomen Cruise-Fahrzeuge zu konzentrieren, die auf dem Modell Bolt basieren.
Die GM-Aktien legten am Dienstag um 0,6 % zu.
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