von Robert Zach
Investing.com - Die Aktien von Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) (DE:AMD) werden im vorbörslichen Handel am Mittwoch deutlich tiefer gehandelt. Zwar übertraf der US-Chiphersteller gestern bei der Vorlage der Quartalszahlen die Gewinn- und Umsatzerwartung, aber der Umsatzausblick enttäuschte. Gut drei Stunden vor Handelsbeginn an der Wall Street werden die AMD-Aktien 3,92 Prozent tiefer auf 48,55 US-Dollar gehandelt.
Der Gewinn je Aktie konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal von 0,08 Dollar auf 0,32 Dollar zu. Erwartet wurden 0,31 Dollar. Der Umsatz konnte um 50 Prozent auf 2,13 Milliarden Dollar gesteigert werden. Von Investing.com befragte Analysten hatten mit 2,11 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Geschäftsausblick von Advanced Micro Devices gestaltete sich indes gemischt. Für das erste Geschäftsquartal rechnet der Chip-Hersteller mit Umsatzerlösen von 1,75 bis 1,85 Milliarden Dollar. Die Wall Street hatte jedoch mit 1,87 Milliarden Dollar gerechnet. Zur schwächeren Prognose trägt das schleppende Konsolengeschäft bei, wo im Spätherbst die Playstation und die Xbox erscheinen. Positiv war indes, dass AMD mit einer adjustierten Bruttomarge von 46 Prozent rechnet. Analysten hatten im Schnitt mit 44,1 Prozent gerechnet.
Seit Jahresanfang hat die AMD-Aktie um 10,18 Prozent zugelegt und im Gesamtjahr 2019 um 148,43 Prozent.
Das durchschnittliche Kursziel von 39 befragten Analysten liegt bei 42,78 Dollar. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Abwärtspotenzial von 15,33 Prozent. 16 Analysten empfehlen die Aktie von AMD zum "Kauf", 21 zum "Halten" und 2 zum "Verkaufen".