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Merck leidet unter Währungseffekten und stutzt Ergebnisziel

Veröffentlicht am 14.11.2018, 08:12
© Reuters. The logo of German pharmaceuticals company Merck is seen in front of the company's headquarters in Darmstadt
MRCG
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Frankfurt (Reuters) - Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck (DE:MRCG) kämpft zunehmend mit Wechselkursbelastungen.

© Reuters. The logo of German pharmaceuticals company Merck is seen in front of the company's headquarters in Darmstadt

Nach einem Ergebnisrückgang im dritten Quartal machte das Darmstädter Unternehmen am Mittwoch leichte Abstriche bei seinen Jahreszielen. Für 2018 rechnet Vorstandschef Stefan Oschmannnun mit einem bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 3,7 und 3,9 (Vorjahr: Vorjahr: 4,25) Milliarden Euro. Bislang hatte er 3,75 bis 4,0 Milliarden in Aussicht gestellt. Merck macht vor allem die starke Abwertung lateinamerikanischer Währungen gegenüber dem Euro zu schaffen. "Das Jahr 2018 war für Merck herausfordernd", sagte Oschmann. "Wir haben dabei richtungsweisende Entscheidungen getroffen, die ab 2019 zu profitablem Wachstum führen werden."

Ein deutliches Umsatzwachstum verbuchte Merck bereits im dritten Quartal, vor allem im Bereich Healthcare sowie im Life-Science-Geschäft, das Produkte für die Pharmaforschung anbietet. Der Umsatz legte um 6,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zu, nachdem er im zweiten Quartal noch stagniert hatte. Oschmann zeigte sich deshalb für das Gesamtjahr etwas optimistischer und geht nun von einem Umsatz von 14,4 bis 14,8 Milliarden Euro aus nach bislang 14,1 bis 14,6 (Vorjahr: 14,5) Milliarden.

Auch für das vierte Quartal rechnet Merck noch mit starken Schwankungen bei den Wechselkursen. Diese schlugen schon im dritten Quartal stark auf das Ergebnis durch, vor allem der argentinische Peso sowie der brasilianische Real hätten sich deutlich negativer als erwartet entwickelt, erklärte dass Unternehmen. Das bereinigte Ergebnis fiel um knapp sechs Prozent auf 963 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte hätte ein Zuwachs von fast vier Prozent zu Buche gestanden. Unter dem Strich verdiente Merck 340 Millionen Euro, ein Minus von gut 47 Prozent. Im Vorjahreszeitraum war allerdings noch ein Gewinn aus dem Verkauf des Biosimilars-Geschäfts enthalten.

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