Investing.com - Die Investmentbank RBC Capital Markets hat ihr Anlageurteil für Nestlé (SIX:NESN) angehoben und erklärt, dass der Schweizer Nahrungsmittelkonzern trotz der schlecht aufgenommenen Jahresergebnisse nicht plötzlich zu einem schlechten Unternehmen geworden sei.
RBC stufte Nestlé von "Underperform" auf "Sector Perform" hoch, senkte aber gleichzeitig das 12-Monats-Kursziel von 97 auf 96 Franken.
Die Ergebnisse des Unternehmens für 2023 und die Prognosen für 2024 wurden vom Markt sehr negativ aufgenommen, woraufhin der Aktienkurs an diesem Tag um 5 % nachgab.
Dieser Kursrutsch sei jedoch übertrieben gewesen, so RBC, denn vieles von dem, was Analysten und Investoren offenbar beunruhigt habe, sei bereits seit einiger Zeit bekannt gewesen, insbesondere das ehrgeizige oder herausfordernde Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und die EBIT-Margenziele von 17,5 bis 18,5 %, die Notwendigkeit, die Marketinginvestitionen zu erhöhen, sowie die historisch schwache Cash Conversion.
"Als wir Nestlé vor einem Jahr auf 'Underperform' herabgestuft haben, war unser Argument nicht, dass irgendeine Art von Unheil droht, sondern dass es sich immer noch um ein Nahrungsmittelunternehmen handelt, das entsprechend bewertet werden sollte", so RBC.
"Der Aktienkurs spiegelt nun einige der Schwachstellen, aber auch die vielen Qualitäten von Nestlé besser wider."
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