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Nestlé-Aktie: 2 spannende Neuigkeiten, die man als Investor nicht unterschätzen sollte

Veröffentlicht am 10.05.2019, 14:36
Aktualisiert 10.05.2019, 15:05
Nestlé-Aktie: 2 spannende Neuigkeiten, die man als Investor nicht unterschätzen sollte
Nestlé-Aktie: 2 spannende Neuigkeiten, die man als Investor nicht unterschätzen sollte

An der Nestlé (WKN: A0Q4DC)-Aktie scheiden sich gegenwärtig so manche Geister. Die einen sehen in der eher defensiven Aktie aus dem Lebensmittelbereich eine spannende und dividendenstarke Möglichkeit, um attraktive Renditen zu generieren.

Die anderen verweisen hingegen auf fragwürdige Schlagzeilen mit zum Teil noch fragwürdigerem Ursprung, die an der grundsätzlichen Ausrichtung des Konzerns zweifeln lassen.

Mal abgesehen davon, zu welchem Ufer du dich prinzipiell zählen würdest, konnten die Schweizer Lebensmittelproduzenten auch zur Mitte dieser Woche mit zwei spannenden Neuigkeiten auf sich aufmerksam machen. Lass uns diese daher im Folgenden mal ein wenig überprüfen.

Nestlé scheint Konzernumbau voranzupeitschen Wie unlängst verkündet worden ist, scheint Nestlé auch weiterhin größere Fortschritte bei seinem bisherigen Konzernumbau vorweisen zu können. Zur Erinnerung, bis zum Ablauf des kommenden Geschäftsjahres wollen die Schweizer hierbei ihr Markenportfolio sowie einzelne Produktionsstandorte überprüfen und neu aufstellen, um die operative Marge von zuvor 14,7 % auf bis dahin 18,5 % steigern zu können.

Um hierbei voranzukommen, scheinen die Schweizer nun im US-Markt den roten Stift anzusetzen. So sei dort geplant, das konzerneigene Liefernetz für Tiefkühlpizza und Eiscreme zu schließen, was letztlich mit einem Stellenabbau von ca. 4.000 Stellen verbunden wäre.

Obwohl dieser Schritt möglicherweise einem negativen Einmaleffekt in Höhe von ca. 450 Mio. US-Dollar bedeuten könnte, wird Nestlé hierdurch nicht mehr für den kostenintensiven und aufwendigen Lieferungsprozess bis hin zu den Supermärkten verantwortlich sein. Ein Aspekt, der die Profitabilität der Schweizer in diesem Markt langfristig nach oben treiben soll.

Nestlé scheint daher auch weiterhin bestrebt, bei diesem Vorhaben größere Schritte gehen zu wollen, worauf auch diese Maßnahme durchaus hindeuten könnte. Langfristig könnte das daher bedeuten, dass der Lebensmittelriese konsequent profitabler wird, was bei einem moderaten weiteren Umsatzwachstumskurs langfristig gravierend steigende Gewinne bedeuten dürfte. Eine Perspektive, die langfristig orientierten Investoren mit Sicherheit gefällt.

Nestlé plant Großes in China Eine zweite wichtige Meldung, die Nestlé innerhalb dieser Woche preisgegeben hat, ist, dass der Lebensmittelgigant vor allem in China noch Großes vorhaben könnte. Vor allem den Markt mit Produkten für Säuglinge scheinen die Schweizer ins Auge gefasst zu haben. Ein Markt, der sich in Anbetracht der volkswirtschaftlichen Größenordnung des Reichs der Mitte durchaus lohnen könnte.

Konkret plant Nestlé, mit neuen Produkten in diesem Bereich vor allem den Westen des Landes zu erobern. Bislang würden sich dort eher die heimischen Lebensmittelkonzerne in den Millionenstädten etabliert haben, wobei auch die Schweizer hier künftig ihren Teil vom Kuchen abbekommen möchten.

Für Nestlé könnte dieser Bereich dennoch für neues Wachstum stehen, denn vor allem der Säuglingslebensmittelmarkt im Reich der Mitte gilt als größerer Wachstumsmarkt für die westliche Lebensmittelindustrie – vor allem, seitdem viele der heimischen Akteure vor ein paar Jahren in einen größeren Skandal geschlittert sind.

Nichtsdestoweniger ist auch das inzwischen ein hart umkämpfter Markt, in dem der Preis sowie die Gewohnheiten der Kunden eine wichtige Rolle spielen. Das könnte dieser neuen Wachstumsgeschichte durchaus im Wege stehen.

Wachstum und gesteigerte Profitabilität voraus? Letztlich sind die beiden aktuellen Meldungen jedoch spannende Nachrichten, die für eine gesteigerte Profitabilität sowie weiteres Wachstum in einem spannenden Markt stehen könnten.

Investoren könnten entsprechend gut beraten sein, diese Meldungen auch weiterhin zu verfolgen. Denn hier könnte nicht bloß weiterer argumentativer Sprengstoff für Kritiker verborgen liegen – sondern vielleicht auch ganz wichtige Weichen für die Fortsetzung des bisherigen Wachstumskurses.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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