Spätestens seit dem im Juli bekannt gewordenen Engagement beim kalifornischen Außenwerber Regency ist klar, dass Netflix (NASDAQ:NFLX) künftig auch in der physischen Welt präsenter sein will. Am langen Thanksgiving-Wochenende (22. bis 25. November) servierte der VoD-Anbieter nun einen kleinen aber feinen Vorgeschmack auf die kommende DOoH-Kampagne („Digital Out-of-Home“), wie aus diversen Medienberichten hervorgeht.
Demnach nutzte Netflix die Möglichkeit, um am New Yorker JFK-Flughafen die hauseigene Kochshow „The Final Table“ zu bewerben. Hierfür hatte der Streamingdienst eine vom international tätigen Außenwerber JCDecaux (PA:JCDX) bereitgestellte Fläche am Terminal 4 gebucht. Dort stellte Netflix am Thanksgiving-Wochenende eine rund drei Meter große und breite Box mit dem Emblem der Kochshow drauf.
Passagiere ziehen sich Mini-Mahlzeiten
Interessierte Reisende konnten dann mithilfe eines Displays diverse Mini-Mahlzeiten kostenfrei ordern – darunter Snacks aus Spanien, Mexiko, Großbritannien, Frankreich, Italien, Indien, Brasilien, Japan und den USA. Damit sollte auf eben jene neun Länder hingewiesen werden, deren kulinarische Köstlichkeiten im Programm der Show eine Rolle spielen.
Die Wartezeit wurde indes mit passenden Videoausschnitten aus „The Final Table“ verkürzt. Zusätzlich konnten die Teilnehmer dem Bildschirm allgemeine Informationen zum ausgesuchten Land entnehmen. Anschließend gab der Speiseautomat das eingepackte Mini-Gericht zur Verköstigung heraus.
„The Final Table“
Zur Einordnung: „The Final Table“ (hierzulande: „Wer zuletzt kocht…“) ist ein Kochwettbewerb, bei dem die Teilnehmer aufwendige Variationen von typischen Gerichten aus insgesamt neun Ländern zubereiten müssen. Die ausgefallenen Kreationen werden dann von einer renommierten Fachjury bewertet.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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