Nissan (T:7201) hat im 1. Halbjahr 2,1% weniger umgesetzt und unter dem Strich 10,9% weniger verdient. Das operative Ergebnis ging sogar um 25,4% auf 210,3 Mrd Yen zurück. Belastet haben unter anderem Rabattaktionen, hohe Kosten für Fahrzeugrückrufe sowie gestiegene Rohstoffkosten. Der Absatz schrumpfte um 1,8% auf 2,68 Mio Fahrzeuge. In der Auto-Sparte ging der Umsatz um 2,9% auf 4,96 Bio Yen zurück. Besonders schlecht liefen die Geschäfte in Nordamerika und Europa. Zuwächse meldeten dagegen Japan, die übrigen Länder Asiens sowie alle anderen Regionen. Die operative Auto-Marge brach allerdings von 3,1 auf 1,3% ein.
Trotz der enttäuschenden Entwicklung hat das Management die Jahresprognose bestätigt: ein Umsatz von 12 Bio Yen sowie ein Gewinn von 500 Mrd Yen. Hervorzuheben ist die starke Position in der Elektromobilität. Zwischen Januar und Oktober war der Nissan Leaf das meistverkaufte Elektroauto in Europa. Weltweit wurde der Leaf nur vom Tesla (NASDAQ:TSLA) Model 3 übertrumpft. Seit der Markteinführung 2010 wurden weltweit bereits mehr als 340.000 Leaf-Modelle verkauft.
Anfang 2019 kommt der Leaf mit einer 60 kWh starken Batterie auf den Markt. Die Reichweite wird sich dann um 50% auf 362 km verlängern. In den kommenden Jahren wird das Angebot an alternativen Antriebsarten ausgebaut. 2022 sollen 10% der erwarteten rund 14 Mio Fahrzeuge der Allianz (DE:ALVG) aus Nissan, Renault und Mitsubishi (T:7211) reine Stromer sein. Auch in China drückt Nissan aufs Tempo und investiert kräftig in die Erweiterung der Produktionskapazitäten.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.