Ein Blick auf den Chart des Windturbinen-Herstellers Nordex (DE:NDXG) zeigt: Die in der vergangenen Woche präsentierten sehr guten Auftragseingänge sind schnell wieder in ihrer Wirkung auf die Aktie verpufft. Was sowohl fundamentale als auch technische Gründe haben dürfte. Natürlich ist auf operative Ebene ein starker Auftragseingang ein wichtiges Indiz dafür, dass Umsatz und Gewinn weiter wachsen können. Doch dürften die Anleger hier vor einem endgültigen Meinungsumschwung auf die konkreten Zahlen warten wollen.
Nordex als Spielball der Leerverkäufer!
Aktuell gewichtiger könnte allerdings ein anderes Thema sein. Denn Nordex gehört weiterhin zu den deutschen Unternehmen, in denen sich Leerverkäufer besonders aktiv tummeln. Das gilt weniger für die direkten deutschen Notierungen, sondern mehr noch für die OTC-Notierungen in Übersee. Dort beträgt der bislang ausgewiesene Bestand von leer verkauften Aktien rund 380.000 Stück. Bei dem extrem geringen Umsätzen im außerbörslichen Handel dürfte es entsprechend sehr lange dauern, im Notfall bestehende Position zu liquidieren.
Spekulieren auf eine Short-Squeeze?
Das ist letztlich auch die Achillesferse der Shortseller. Denn sollte die Nordex-Aktie (DE:NDXG) in Deutschland, aus welchen Gründen auch immer, plötzlich an positivem Momentum gewinnen, könnte es an den OTC-Märkten zu einem Run auf den Ausgang kommen, der denkbar klein ist. Und das könnte letztlich auch kräftige Impulse bei den deutschen Notierungen bringen und eine mögliche Aufwärtstendenz noch verstärken. Allerdings: Aktuell haben die Shortseller augenscheinlich noch genügend Kraft, um die Aktie unten zu halten.
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Ein Beitrag von Carsten Müller.